Variand ist ein in Südtirol hergestelltes modulares Wandregalsystem, das für höchste Flexibilität und Nachhaltigkeit steht. Das Foto zeigt ein Einrichtungsbeispiel mit integrierter Beleuchtung.

Variand ist ein modulares Wandregalsystem, das 2017 in Köln und Brixen entwickelt wurde. Auslöser war die Suche nach einer flexiblen und multifunktionalen Lösung für die Einrichtung einer Schule. Hierbei sollte möglichst viel Holz zum Einsatz kommen. Das Ergebnis überzeugte Schüler- und Lehrerschaft dermaßen, dass die Idee reifte, hieraus ein Unternehmen zu schmieden. Mittels Crowdfunding sollte das benötigte Kapital beschafft werden.

Dem aus den jungen Architekten und Start-up-Unternehmern Valentin Schily, Lennard Lingk, Valentin Quecke und Johannes Klapfer bestehenden Team gelang es hervorragend, der Öffentlichkeit die „wandtastischen Möglichkeiten“ von Variand aufzuzeigen. Man erzielte sogar mehr als das Doppelte des ursprünglichen Funding-Zieles.

Variand steht für Flexibilität und Nachhaltigkeit

Was aber ist das Besondere am modularen Wandregalsystem Variand? Zum einen sind da die Bestandteile – über 30 unterschiedliche einhängbare Module. Diese lassen sich schnell und ohne Werkzeug an Wandleisten montieren. Einzelne Komponenten sind aufgrund des modularen Designs außerdem einfach reparier- und austauschbar.

Zum anderen steht Variand für zertifizierte Rohstoffe und den Aufbau lokaler Fertigungsstrukturen als Grundlage für einen minimalen ökologischen Fußabdruck. Produziert wird in Natz-Schabs, einer kleinen Gemeinde unweit von Brixen, der drittgrößten Stadt Südtirols. „Das liegt nicht nur an unserer Liebe zu den Bergen, sondern vor allem an der hohen handwerklichen Qualität, die wir dort vorfinden, und der besonderen Tüftler-Mentalität der Südtiroler“, sagt Johannes Klapfer.

Einhängen und fertig. So einfach geht – von der Befestigung der Wandleisten abgesehen – das Einrichten mit Variand.

Variand macht Münchener Co-Living-Space zum individuellen und flexiblen Wohnraum

Durch seine schnelle Veränderbarkeit ist das modulare Wandregalsystem insbesondere für den Hospitality-Bereich ein spannendes Produkt. Dasselbe gilt für Co-Living-Spaces. Jüngst konnte das im Rahmen eines Projektes im Münchener Werksviertel bewiesen werden. Variand​ übernahm hier die komplette Einrichtung von 60 vom Architekturbüro Heyne+Mayer geplanten Wohnungen. Vier Monteure benötigten lediglich zwei Tage für die Installation der insgesamt 650 Meter Wandleisten und bloß einen Tag, um die Möbel einzuhängen. In weniger als einer Woche waren sämtliche Apartments fertig eingerichtet und voll funktionsfähig.

Teil der Ausstattung im Werksviertel sind große Wohnwände mit Stauraum, Garderoben, Kleiderhaken, dekorativen Regalen und Ablageflächen, in die Wände integrierten Beleuchtungen sowie Bilderleisten. In manchen Zimmern wurden zusätzlich Schreibtische integriert. Küchenwände versah man ebenfalls mit Regalen, Küchenaccessoires und teilweise mit Magnetleisten. Darüber hinaus fanden Variand-Lösungen Verwendung bei der Einrichtung des Gemeinschaftsraumes.

Wo der Platz für einen Schreibtisch nicht ausreicht, kann Variand helfen.

Bekanntheit von Variand wächst

Variand überzeugte in der Zwischenzeit noch weitere Objektbetreiber. Hilfreich ist nicht zuletzt, dass sich Materialien und Farben unproblematisch an individuelle Gestaltungskriterien beziehungsweise die jeweilige Corporate Architecture von Projekten anpassen lassen. Hinzu kommt die Tatsache, dass mit Variand eingerichtete Räume leicht zu reinigen sind, weil die Möbel nicht auf dem Boden stehen.

Mittlerweile setzen die beiden Modulhaus-Hersteller Hejmo Homes aus Grimma, Sachsen, und Wood Space aus Österreich Variand ein. Zudem gewann man die Boutique Homes GmbH aus Österreich mit ihrem Öko-Resort „Das Seehäuser“ sowie das Work-Retreat-Hotel AMA Stay in Südtirol als Kunden. Nächster Schritt zur Steigerung der Markenbekanntheit soll der Auftritt auf der internationalen Möbelmesse imm cologne sein. „Wir können es kaum erwarten, noch mehr Architekten, Planer und Objekteinrichter für unser System zu begeistern. Denn neue Impulse für eine flexiblere und nachhaltigere Nutzung von Möbeln sind 2024 in der Inneneinrichtung gefragt“, kommentiert Co-Founder Valentin Quecke.

Weitere Informationen:
Variand Furniture GmbH
www.variand.furniture

 
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