Bei Prodir in der Schweiz entstehen Werbe-Kulis, deren attraktive Formgebung Wegwerfgedanken durchkreuzt. Auch aus biobasiertem Kunststoff. Das Foto zeigt die Serie Prodir QS 40 mit dem markanten wabenförmigen Lochmuster. Foto: © Prodir / Pagani Pens

Wer alles besäße, hätte dennoch ein Problem: Wohin bloß damit? Doch Scherz beiseite: Erst ein gewisser Grad an Mangel erzeugt den nötigen Druck, sich kreativ anzustrengen. Das beste Beispiel hierfür bildet die rohstoffarme Schweiz. Seit Jahren belegt sie trotzdem – oder gerade deshalb – in Rankings den Spitzenplatz als innovativstes Land der Welt. Bei Prodir, einer Schweizer Marke für Schreibgeräte, hat man, was den Aspekt der Produktgestaltung betrifft, noch eine weitere Erklärung. In Zeiten, in denen alles irgendwie gleich aussieht, beharren die Eidgenossen trotzig auf ihrer Eigenständigkeit.

Diese Haltung, die sich historisch bis ins späte 13. Jahrhundert zurückführen ließe, mag manchen leicht kauzig erscheinen. In Wahrheit gibt es ungeheuer viele Neider. Mindestens genauso viele Menschen wissen das Label „Swiss Made“ als Ausweis von allerhöchster Produkt- und Designqualität zu schätzen und achten bei Kaufentscheidungen darauf.

Neue Lösungen von Prodir gegen Rohstoffverschwendung

Wer von einer Sache nur wenig besitzt, ist gezwungen, vernünftig zu haushalten. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit ist das gar keine schlechte Ausgangslage. Prodir hat mit der Einführung des QS 40 Air quasi aus der Not eine Tugend gemacht. Das Gehäuse dieses Kugelschreiber-Modells kommt mit 60 Prozent weniger Material aus. Das wabenförmige Lochmuster, welches das ermöglicht, ist ein alter Bekannter. Man nutzt im Sinne der Bionik den vor Urzeiten von der Natur gefundenen Königsweg zwischen maximaler Stabilität und minimalem Materialeinsatz.

Ein angenehmer Nebeneffekt ist die visuell spannende Transparenz. Bei Schreibgeräten von Prodir spielt das eine große Rolle. Schließlich handelt es sich um Promotion-Artikel, die man gratis erhält – beispielsweise auf Messen. Psychologisch gesehen ist das problematisch. Es gilt das Prinzip: Was nichts kostet, ist nichts wert. Das kann der Nachhaltigkeit im Weg stehen. Denn anders als etwa beim teuren Montblanc Meisterstück ist die Hemmschwelle bei einfachen Werbegeschenken normalerweise niedrig, sie nach kurzer Zeit wegzuwerfen, statt sie langfristig zu nutzen.

Im Kreis gedacht

Bei Prodir spricht man dementsprechend von einer ästhetischen Dimension von Nachhaltigkeit. Als größtes Kompliment für die eigene Arbeit betrachtet man die Frage: „Darf ich bitte meinen Kuli zurückhaben?“

An so etwas denken wir, wenn wir regelmäßig dafür plädieren, Dinge so zu gestalten, dass sie dauerhaft anziehend wirken. Über kurzlebige Trends und Moden hinaus. Das erhöht die Chance beträchtlich, dass diese jahrelang genutzt werden. Im Fall von Kugelschreibern ist der Best Case, dass irgendwann sogar die leergeschriebene Mine auf eigene Kosten ersetzt wird.

Natürliche Intelligenz inside

Wer das Glück hat, einen Prodir QS 40 Air zu ergattern, darf sich nicht allein über ein attraktives Schreibgerät freuen, das lange hält und gefällt. Der Stift sorgt durch seine unverwechselbare reduktionistische Formgebung stets für Gesprächsstoff.

Von außen nicht zu erkennen: In der Version QS40 True Biotic schont der Prodir-Kugelschreiber die Umwelt doppelt. Seine Gehäusekomponenten bestehen aus biobasiertem Kunststoff. Die Mikroorganismen, die diesen generieren, bauen ihn am Ende wieder ab und speisen die Ausgangsstoffe zurück in den Kreislauf der Natur. Alles wird umgewandelt, nichts geht verloren – natürliche Intelligenz gegen Rohstoffmangel und Müllüberfluss.

Weitere Informationen:
Pagani Pens SA
www.prodir.com

Bildhinweis:
© Prodir / Pagani Pens

 
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