Möbel der Südtiroler Marke Das ganze Leben verstehen sich tatsächlich als lebenslange robuste Begleiter, handwerklich perfekt gemacht und so schlicht, dass sie niemals langweilig werden. Im Bild: Holztisch MARTA – als Ess-, Küchen- oder Arbeitstisch gleichermaßen gut einsetzbar.

Nichts geht über die Freiheit. Doch was wäre sie ohne Verantwortung? Wir sind der Überzeugung, sie wäre gänzlich sinnlos. Betrachten wir das Beispiel Konsum oder genauer: den Bereich Möbel. Man kann mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen, bedauern oder anprangern, dass die allgemeine Wegwerfmentalität längst Tische, Stühle, Schränke, Regale und so weiter erfasst und bis auf wenige Ausnahmen zu Einwegprodukten degradiert hat. Ebenso kann man es stillschweigend hinnehmen, ja sogar unterstützen, indem man bei dem heiteren Gesellschaftsspiel der Selbstverwirklichung durch ständiges Kaufen mitmacht. Schließlich ist man frei. Die von der Industrie alimentierten Lifestyle-Blogs, Zeitschriften und „Influencer“ machen es mithilfe von herrlichen Bildern und blumigen, von PR-Abteilungen und Agenturen soufflierten Texten wunderbar nachahmenswert vor.

Oder man tut das Gegenteil und stellt sich der fortgesetzten Ausbeutung des Planeten und der himmelschreienden Ressourcenverschwendung in den Weg. Dafür braucht es lediglich reflektierte, verantwortungsvolle Kaufentscheidungen und die Bereitschaft, sich auf langfristige Beziehungen zu den Dingen einzulassen. Das wiederum setzt die Wahl von Gegenständen voraus, die derart gestaltet beziehungsweise gefertigt sind, dass sie sich erstens nicht schon nach dem ersten Umzug in nicht zu reparierender Weise in ihre Bestandteile auflösen und zweitens flexibel genug sind, um sich jederzeit an veränderte Lebensgewohnheiten anzupassen. Drittens sollten sie eine visuelle Dauer besitzen, die über den kurzlebigen Zeitgeschmack erhaben ist, so dass man sich selbst Jahrzehnte später an ihrem Anblick erfreut. Oder womöglich das ganze Leben lang.

Kann man sich wirklich unbegrenzt an einem Möbel erfreuen? Wenn es frei ist von kurzlebigen optischen Mätzchen, nach bewährten handwerklichen Methoden und aus hochwertigen Materialien gefertigt wurde, ist das absolut möglich. Im Bild: Sitzbank HILDE der Südtiroler Marke Das ganze Leben.

Für das ganze Leben gemacht, statt für den Müll

Ein Südtiroler Möbelunternehmen, das genau die vorgenannten Eigenschaften zu Prämissen der eigenen Arbeit gemacht hat, trägt den perfekt dazu passenden Namen „Das ganze Leben“. Die Möbel entsprechen in Material, Machart und Konstruktion einem Design-Verständnis, das Minimalismus nicht als einen aktuellen Einrichtungstrend versteht und kommerziell ausschlachtet, sondern als Chance in Sachen Nachhaltigkeit wirklich ernst nimmt. Frei von Firlefanz und konzentriert auf Nutzen, Robustheit und eine durch tatsächliche Wertigkeit gedeckte natürlich Anmutung laden Objekte wie der Esstisch Marta Menschen ein, aus der im Zeitalter des Anthropozän zur schicksalhaften Notwendigkeit gewordenen Abkehr von dem aus dem Ruder gelaufenen Konsumismus eine erquickende Tugend zu machen und der allgegenwärtigen Obsoleszenz schiere Intelligenz, Charakter und Individualität entgegenzusetzen.

„Bei unseren Möbeln steht die Qualität absolut im Vordergrund“, erläutert der ausgebildete Interiordesigner Lorenz Sternbach, Gründer und Geschäftsführer von Das ganze Leben und zugleich Ideengeber und Designverantwortlicher der Marke. „Bereits bei der Auswahl der Rohstoffe achten wir auf regionale und hochwertige Anbieter. Mit unserem sorgfältigen Produktionsprozess und unseren zeitlosen Designs garantieren wir die Langlebigkeit unserer Produkte. Sie sollen ein Zuhause vervollständigen und unsere Kunden ein Leben lang begleiten, auch wenn sich Geschmack oder Lebensumstände ändern.“

Verschiedene Küchenmöbel von Das ganze Leben. Will man etwas ändern oder wird etwas beschädigt, tauscht man einzelne Teile aus, anstatt das gesamte Möbel zu ersetzen.

Weitere Informationen:
Das ganze Leben GmbH
www.dasganzeleben.it

Bildhinweis:
Das Titelbild zeigt den Holztisch MARTA von Das ganze Leben – ein ebenso einfaches wie stabiles Möbel, das als Ess-, Küchen- oder Arbeitstisch gleichermaßen gut einsetzbar ist. Für alle Bilder gilt: © DGL / Fotografen: Lorenz Sternbach (Titelbild und Sitzbank Hilde), Michale Pezzei (Küchenmöbel).

 
Anzeige