Mit Vitrium hat Christian Werner, der zu Deutschlands erfolgreichsten Gestaltern zählt, für Duravit eine hoch interessante Badserie entworfen. Fotp: © Duravit AG

Wer den Erfolg will, muss das Runde ins Eckige befördern. Zumindest im Fußball. Auf Vitrium trifft das nicht zu. Bei der Badserie aus dem Hause Duravit fällt das kreisrunde Waschbecken deutlich aus dem Rahmen, statt passgenau im Kasten zu landen. Kein Grund für Frust. Vielmehr ist das Design im doppelten Sinne herausragend. Finden wir – ebenso wie Christian Werner, der für die Gestaltung verantwortlich ist.

Christian Werner konnte sozusagen bereits viele Treffer erzielen und zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Gestaltern. Über die Ideenfindung für das charakteristische Aufsatzbecken von Vitrium sagt er: „Als Designer beobachte ich meine Umgebung sehr genau. Man muss Dinge, die einem als selbstverständlich erscheinen, hinterfragen können. So fiel mir auf, dass gerade in nicht so großen Bädern die üblichen rechteckigen Waschplätze im Wortsinn ziemlich herausstechen. Die Lösung entwickelte sich aber erst beim Zeichnen. Was zunächst grafisch sehr reizvoll erschien – die Überschneidung des Kreises (das Becken) mit einem Rechteck (der Konsole), erwies sich umgehend als außerordentlich vorteilhaft für den Gebrauch. Das runde Becken kann einen größeren Durchmesser erhalten und der Waschtischunterschrank beziehungsweise die Konsole darunter kann schlanker werden. Dadurch fügt er sich selbst in kleinen Bädern zurückhaltend ein. Durch den Sockel, auf dem das runde Waschbecken ruht, scheint es fast so, als würde es auf dem Möbel schweben.“

Christian Werner und Duravit – ein eingespieltes Team

Mit der Produktgestaltung verhält es sich, um erneut auf das Thema zurückzukommen, ähnlich wie im Fußball. Einzelleistungen sind überaus wichtig. Entscheidend für das Reüssieren ist jedoch das Zusammenspiel des gesamten Teams. Christian Werner und Duravit sind dank einer langen gemeinsamen Projekterfahrung hervorragend aufeinander eingespielt. 2010 hatte Werner die erste von mehreren Badmöbelserien mit beziehungsweise für das 1817 gegründete Unternehmen aus dem Mittleren Schwarzwald entworfen. Die neue Serie setzt – passend zur Tradition der Marke – einmal mehr auf langlebiges Design. Bewusst distanzierte man sich von kurzlebigen und modischen Formen, wie Christian Werner erklärt.

Danach gefragt, wodurch sich Vitrium von anderen Badserien abhebt, erläutert Werner: „Der schöne filigrane Rahmen setzt einen einzigartigen Akzent – besonders in Verbindung mit den Glasfüllungen. Der außergewöhnliche Eindruck von Vitrium entsteht aus der Komposition der Formen und Materialien – ein harmonisches Ganzes mit einer besonderen Optik. Die Materialien Glas, Metall, Holz und Mineralwerkstoff (DuroCast UltraResist, ein robuster und gegen Schmutz sehr unempfindlicher Werkstoff, Anm. d. Red.) fügen sich hier zu einem Bild aus urbanen und architektonischen Assoziationen.“

Wer übrigens (unabhängig von der Frage „Fußball ja oder nein“) im Bad ein eckiges Waschbecken präferiert, kann mit Vitrium ebenfalls glücklich werden. Zudem gibt es bei den Schränken die Wahlmöglichkeit zwischen klassischer Holzoptik und getönter Glasfront. Letztere bietet die Option, Accessoires zu inszenieren. „Die Unterschränke wirken wie kleine (wahlweise sogar hinterleuchtete) Schaukästen für schöne Badutensilien, Kosmetika, Fundstücke et cetera – ein ganz neuer Ansatz“, so Christian Werner.

Weitere Informationen:
Duravit AG
www.duravit.de

Bildhinweis:
Für alle Fotos gilt: © Duravit AG

 
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