Sie steht noch, die traumhaft gelegene Villa GoldenEye auf Jamaika, in der Ian Fleming einst seine Geschichten über James Bond zu Papier brachte. Seit 2010 ist sie Teil eines für Gäste geöffneten, aus 49 Villen, Cottages und Hütten bestehenden Resorts.

Es ist umstritten, ob James Bond tatsächlich in Wattenscheid geboren wurde, wie es John Pearson in seiner 1973 erschienenen fiktionalen Biographie des berühmtesten Agenten der Welt schrieb. Ausgerechnet Wattenscheid? Menschen aus der Region wissen natürlich, dass es nirgendwo auf der Erde schöner ist als im Ruhrgebiet. Hier liegen einige der grünsten Städte Deutschlands. Essen etwa. Die Kulturhauptstadt Europas 2010 durfte außerdem 2017 den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ tragen. Sofern man es sich allerdings aussuchen kann, ist Jamaika auch keine schlechte Adresse. Bond-Erfinder Ian Fleming gefiel es auf der drittgrößten Insel der Großen Antillen so gut, dass er sich hier nach eigenen Skizzen eine Villa errichten ließ, die er nach einer von ihm im Zweiten Weltkrieg geleiteten Operation des britischen Marinenachrichtendienstes „GoldenEye“ taufte. Ab 1952 brachte er darin seine Geschichten über den Mann mit der Lizenz zum Töten zu Papier.

Mitte der 1970er-Jahre erwarb der britische Musikproduzent Chris Blackwell GoldenEye. Der Gründer von Island Records, der Stars wie Bob Marley produziert hat, nutzte das Anwesen lange Zeit zur Bewirtung von Freunden. 1983 entstand beispielsweise während eines Aufenthalts von Sting der Welthit „Every Breath You Take“. Seit 2010 ist GoldenEye Teil eines für Gäste geöffneten, aus 49 Villen, Cottages und Hütten bestehenden Resorts.

Es gibt sie heute noch – Ian Flemings (* 28. Mai 1908; † 12. August 1964) „GoldenEye“. Die traumhaft gelegene Villa lässt sich als Teil eines exklusiven Resorts anmieten.

Am Meer und in tropischen Gärten entspannen

Traumhaft gelegen sind Ian Flemings GoldenEye und die übrigen Gebäude der Anlage in tropischen Gärten entlang der Strände von Oracabessa. Der kleine Ort an der Nordostküste Jamaikas ist rund anderthalb Stunden vom internationalen Flughafen von Montego Bay entfernt. Wesentlich schneller geht es, wenn man vom nur wenige Autominuten entfernten Ian Fleming International Airport startet. Doch wer will von hier überhaupt so schnell wieder weg?

Die „Lizenz zum Erholen“ von GoldenEye stützt sich neben der Lage und der üppigen Vegetation auf die sehenswerten Ergebnisse der Arbeit der jamaikanischen Architektin Ann Hodges, die die unter drei verschiedenen Kategorien eingeordneten Unterkünfte entwarf. Sie tat das mit einer Präferenz für einfache und klare Linien. Holzböden, hohe Decken und lokale Handwerkskunst prägen die Bauten ebenso wie Außenduschen in den Strandhütten und Terrassen im karibischen Stil. Gästen bietet die besondere Urlaubsadresse zahlreiche Wassersport-Aktivitäten, Tennis, ein Spa sowie ein Ausflugsprogramm. Zudem besteht die Wahl zwischen zwei Restaurants und vier Bars. Um die Bewahrung der Bucht und den Schutz des lokalen Fischbestandes vor Überfischung kümmert sich die 2010 durch Chris Blackwell gegründete Oracabessa Foundation.

Weitere Informationen:
GoldenEye
www.goldeneye.com

 
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