Der Faszination von Kaschmir – seiner unvergleichlichen Weichheit – kann man sich, nachdem man sie einmal gespürt hat, nur schwerlich wieder entziehen. In unserem Kulturraum begann der Siegeszug des gesponnenen Ziegenhaars vor zweieinviertel Jahrhunderten. Alles fing mit einem Schal aus Kaschmir an, den Napoleon Bonaparte in Ägypten entdeckte und nach Paris schickte. Rasch sorgte dieser dort für Furore. Freilich handelte es sich dabei um kein Souvenir einer gewöhnlichen Reise, sondern – wenn man so will – um den Beifang eines Feldzugs.
Fesselndes Erlebnis für alle Sinne
Zu einer ganz und gar friedlichen Exkursion ins Reich der faszinierenden Faser lud demgegenüber jüngst Falconeri ein. Im Rahmen seiner Mailänder Modenschau präsentierte der mittlerweile auf 22 Märkten vertretene Kaschmir-Spezialist einem illustren Publikum ein fesselndes Erlebnis. Farben, Melodien – ja sogar diverse Tanzperformances: angesprochen wurden praktisch alle Sinne. Während man zugleich auch die neuen Düfte von Falconeri vorstellte, bestand der rote Faden des Abends wortwörtlich aus Edelwolle.
Die gesamte Location – die Fonderia Macchi – wurde zur Veranschaulichung der verschiedenen Etappen des Weges des Kaschmirs inszeniert. Von der Gewinnung in der Mongelei zum Rohmaterial in der Fabrik über die Herstellungsprozesse bis hin zu den Garnspulen und dem fertigen Produkt auf dem Catwalk. Auf selbigem ließen Style-Direktoren Giulia Sartini und Pierangelo Fenzi die neue Kollektion gekonnt vorführen.
Die DNA von Falconeri
Bei Falconeri zeigt man sich mit dem Verlauf des Events zufrieden. Kreativdirektor Laccio habe es verstanden, eine sinnliche Reise durch die einzigartige Geschichte der Marke zu inszenieren, welche ihre Ideale und ihre DNA perfekt repräsentiert. Diese bestehen aus der intensiven Konzentration auf den wertvollen Rohstoff und dessen meisterhafte Verarbeitung.
Jenseits der Metaphorik reist Falconeri selbst regelmäßig bis in die Innere Mongolei, um die besten Kaschmirfasern auszuwählen und so ein wertiges, faires und nachhaltiges Konzept anzubieten. Auf die sorgfältige Auslese der feinsten Daunen der Hircus-Ziegen in Asien folgt die Weiterverarbeitung des Rohmaterials im italienischen Biella. Hier wird es gesponnen und anschließend in Avio, dem Sitz der Falconeri-Fabrik, in die edlen, international begehrten Kleidungsstücke verwandelt.
Weitere Informationen:
Falconeri SRL
www.falconeri.com
Bildhinweis:
Für alle Fotos gilt: © Falconeri
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