Die Ausstellung Dare to Design der Initiative German Design Graduates präsentiert 2023 im MK&G Hamburg herausragende Abschlussarbeiten der renommiertesten deutschen Design- und Kunsthochschulen. Unser Titelbild zeigt die Arbeit „Virtuelle Welten“ von Jannes und Abdalla Lüdtke (Kunsthochschule Kassel).

Unter dem Titel „Dare to Design“ präsentiert die Initiative German Design Graduates im Museum Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) vom 1. September bis zum 8. Oktober 2023 herausragende Abschlussarbeiten der renommiertesten deutschen Design- und Kunsthochschulen aus den Bereichen Produkt- und Industriedesign.

Die jährlich stattfindende Gruppenausstellung ist zum ersten Mal im MK&G zu Gast. Sie bietet einen hervorragenden Überblick der aktuellsten Positionen jungen Designs aus Deutschland. Als eines der größten Gestaltungsmuseen seiner Art ist das MK&G dafür ein idealer Ort.

Initiative German Design Graduates

Die 2019 von Prof. Ineke Hans, Prof. Hermann Weizenegger, Prof. Mark Braun und Katrin Krupka gestartete Initiative German Design Graduates wird von der Stiftung Rat für Formgebung gefördert. Das 1953 gegründete und weltweit führende Kompetenzzentrum für Kommunikations- und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation hat seit 2022 die Projektträgerschaft inne. Einmal im Jahr sind Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen aufgerufen, ihre Arbeiten bei der Initiative German Design Graduates einzureichen.

Eine hochkarätige Jury aus neun Fachleuten mit vielfältigen Perspektiven wählt insgesamt circa 45 Exponate für die Ausstellung Dare to Design im MK&G sowie die vier herausragendsten Abschlussarbeiten für den mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro dotierten GDG-Awards aus. Die Bekanntgabe erfolgt 2023 mit der Eröffnung der Ausstellung am 31. August um 19 Uhr.

Beiträge für eine nachhaltigere, gerechtere und innovativere Welt

Die wachsenden Herausforderungen der Gegenwart verlangen auch – und sogar besonders – von Designenden Anstrengungen. Gefragt sind unkonventionelle Lösungen. Es muss experimentiert, etwas gewagt werden. Vielfach leisten die Projekte der jungen Generation bereits Beiträge für eine ökologisch nachhaltigere, sozial gerechtere und technologisch innovativere Welt.

Mit der Ausstellung Dare to Design will man eine Plattform bieten, um die neuen, wegweisenden Ideen einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren und in einen Dialog mit Fachleuten, Produzierenden und Besuchenden zu kommen.

Dare to Design – wie ein Who’s who

Folgende Fachleute gehören 2023 der Jury der German Design Graduates an:

  • Dr. Andrea Augsten, Strategin und Designforscherin im Innovationslabor der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
  • Lynn Harles, Creative Engagement Manager, Museum für Naturkunde Berlin
  • Leif Huff, Design- und Innovationsstratege der Agentur FLUID
  • Prof. Kris Krois, Professor an der Freien Universität Bozen
  • Barbara Lersch, Referentin Hans-Sauer-Stiftung
  • Stephan Ott, Leiter Institute for Appliance and Research (IfDRA)
  • Florian Sametinger, Leiter Forschung der Agentur KISKA
  • Ronja Scholz, Expertin für Eco-Design & Circular Service Design am Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration
  • Tobias Trübenbacher, Nachwuchs-Designer im Bereich Produktdesign

Die Teilnehmenden der Ausstellung Dare to Design stammen von folgenden Hochschulen:

Bauhaus-Universität Weimar, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Fachhochschule Potsdam, Folkwang Universität der Künste Essen, Hochschule Darmstadt, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Hochschule Düsseldorf, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Hochschule Hannover, Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschule Pforzheim, Weißensee Kunsthochschule Berlin, Kunsthochschule Kassel, Muthesius Kunsthochschule Kiel, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Staatliche Akademie für Bildende Künste Stuttgart, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Technische Universität Dresden, Universität der Künste Berlin.

Weitere Informationen:
German Design Graduates
(Stiftung Rat für Formgebung)
www.germandesigngraduates.com

Bildhinweis
Unser Titelbild zeigt die Arbeit „Virtuelle Welten“ von Jannes und Abdalla Lüdtke (Kunsthochschule Kassel). Mit ihrer App sollen Ausstellungsräume virtuell erfahrbar werden.

 
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