Das Holzhotel Forsthofalm im österreichischen Leogang ist eine solitär gelegene Hospitality-Perle, die auch architektonisch beeindruckt. Foto: © TEAM 7 | Forsthofalm

Das an Tirol grenzende österreichische Leogang hat ganzjährig sehr viel zu bieten. Im Sommer begeistern die Wander- und Radwege der Urlaubsregion, deren Gesamtlänge 400 Kilometer beträgt. Im Winter lockt der sogenannte Skicircus mit seinen fast 300 Pistenkilometern. Eine Top-Destination im benachbarten Saalbach-Hinterglemm haben wir Ihnen bereits vorgestellt. Diesmal präsentieren wir mit dem Leoganger Holzhotel Forsthofalm eine solitär gelegene, von Almwiesen und Wäldern umrahmte Perle. Sie beeindruckt in puncto Hospitality Design – und aus architektonischer Sicht.

Von Almwirtschaft zum Design-Vorzeigeprojekt

Ursprünglich vor einem halben Jahrhundert als reine Möglichkeit zum Einkehren eröffnet, kamen auf der Forsthofalm im Laufe der Zeit Übernachtungsmöglichkeiten hinzu. 2008 dann wurde daraus das erste Holzhotel der Region. Das Statement in Sachen nachhaltiger Architektur verbindet technische Innovation mit traditioneller alpiner Ästhetik. Nachdem 2013 ein großer Spa-Bereich folgte, entstand jüngst eine zusätzliche Suite mit Ausblick auf die atemberaubende Alpenkulisse als ein echtes Vorzeigeprojekt.


Anzeige


Die traumhafte Alleinlage der Forsthofalm auf einer Höhe von 1050 Metern ermöglicht Abgeschiedenheit und Ruhe sowie fesselnde Ausblicke auf die Leoganger Steinberge und das Salzburger Land. Erbaut wurde das Holzhotel Forsthofalm mit unmittelbarem Zugang zur umliegenden Bergwelt aus unbehandeltem Mondholz. Hiermit sind heimische Hölzer gemeint, die im Winter in einer bestimmten Phase des Mondzyklus geschlagen werden. Eine jahrhundertealte, von Förstern und Zimmerleuten überlieferte Praxis.


 
Anzeige


Natürliche Materialien, wohin man blickt

Wer Mondholz als Esoterik ansieht, den interessiert aber vielleicht, dass für das Holzhotel weder Leim noch Nägel Verwendung fanden. Stattdessen halten die Bretter und Balken aus Massivholz mehr als 210.000 Dübel aus Buchenholz zusammen. Wände, Decken, Dachbalken – im Inneren ist die Holzkonstruktion überall sicht- und spürbar. Das erzeugt eine einladende, behagliche Atmosphäre und ein gesundes Raumklima.

Im Dialog mit einer offenen, lichtdurchfluteten Gestaltung charakterisiert das insgesamt siebengeschossige Gebäude eine erdverbundene, warme Farbpalette. Grüner Schiefer, Leinen, Jute, Lehm und Leder harmonieren mit Fichte, Kiefer und Zirbe. Natürliche Materialien, wohin man blickt.

Wahrer Luxus ist eine subtile Angelegenheit

Das gilt gleichermaßen für die 70 Quadratmeter messende „Panorama Suite“, realisiert durch das Leoganger Architekturbüro W2 Manufaktur und die österreichische Möbelmarke TEAM 7. Letztere sorgte mit ihren hochwertigen Massivholz-Produkten für eine dezente Möblierung, welche die Weite und Klarheit der Landschaft ringsum unterstreicht. Ob „riletto“-Bett mit passender, scheinbar schwebender Konsole, „aye“-Stühle und „lift“-Couchtisch oder „riletto“-Schminkkonsole – alles wirkt authentisch, stimmig und auf unprätentiöse Weise hochwertig.

Wir meinen: Wahrer Luxus ist eine subtile Angelegenheit. Es ist Reife erforderlich, um das zu erkennen. Man muss verglichen und einiges an Kenntnissen erlangt haben. Dennoch spricht das Holzhotel Forsthofalm mitnichten nur den Verstand an. Der stolze Holzbau ist nicht zuletzt aufgrund seines „SPAnorama“-Bereichs ein Ort besonderer Sinnlichkeit. Das ist kein Zufall. Direktorin Claudia Widauer ist auch Massagefachtherapeutin und diplomierte Gesundheitstrainerin. Auf Augenhöhe mit den Wellness-Angeboten ist darüber hinaus das kulinarische Konzept des Hauses.

Weitere Informationen:

Almhotel Forsthofalm GmbH & Co KG
www.forsthofalm.com

TEAM 7 Natürlich Wohnen GmbH
www.team7-home.com

W2 MANUFAKTUR GmbH
www.w2manufaktur.at

Bildhinweis:
Für alle Fotos gilt: © TEAM 7 | Forsthofalm

 
Anzeige