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Mobile-Device-Management wird immer wichtiger und zugleich aufwendiger – eine Sisyphusarbeit mit wachsendem Schwierigkeitsgrad. Abhilfe verspricht eine neue Software.

Mobile-Device-Management: Sisyphos beim Arbeitsamt

 

Laut Albert Camus muss man sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen, egal wie sinnlos die endlos zu wiederholende Arbeit am Berg mit dem regelmäßig stur zurück ins Tal rollenden Stein auch erscheint [1]. Doch was für griechische Sagengestalten akzeptabel oder gar erfüllend sein mag, ist für diejenigen, die für Cybersicherheit verantwortlich sind, gewiss keine verlockende Vorstellung. Zumal der Felsblock – um im Bild zu bleiben – permanent wächst und der Berg zugleich stetig höher und steiler wird.

Dessen war man sich offenbar beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bewusst, als man für eine aktuelle Studie zu den Restrisiken des Einsatzes von Windows 10 ausgerechnet das Akronym „SiSyPHuS“ wählte [2]. Mit mobilen Apps hat sich das BSI ebenfalls befasst und Empfehlungen abgegeben. „Hüten Sie Ihr Smartphone besser als Ihren Schlüsselbund“, heißt es darin direkt zu Beginn [3].

Fifty-fifty-Chance

Als Reaktion auf die zunehmenden Gefahren für Smartphone-Besitzer titelte die FAZ unlängst „Android hat fertig“ [4]. Das mobile Betriebssystem aus dem Hause Google kommt seit Jahren nicht aus den Schlagzeilen. Auf einen millionenfachen Datenmissbrauch durch kompromittierende Apps reagierte man erst, als der Skandal ruchbar wurde; entsprechende Schutzprogramme, die eigentlich Software mit fragwürdigem Daten-Appetit aufspüren sollen, arbeiten nach unabhängigen Tests mit der Zuverlässigkeit eines Münzwurfs [5].

Schlimm genug, dass private Smartphone-Nutzer zur Zielscheibe von Daten-Freibeutern werden. Richtig brisant wird es jedoch im Bereich der professionellen Nutzung in Unternehmen, wo die Kontrolle über die eigenen Daten eine ökonomische Schicksalsfrage darstellt. Verständlich, dass zum Beispiel WhatsApp bei immer mehr Firmen verboten wird [6]. Der Untersuchungsausschuss des britischen Parlaments zu den Datenpraktiken bei der Konzernmutter Facebook kam kürzlich zu dem Schluss, das Unternehmen verletze die Privatsphäre von Nutzern sowie das Wettbewerbsrecht mit Absicht [7].

Ende der Sisyphusarbeit?

Was aber ist mit all den anderen Apps, die die Smartphones ihrer Besitzer mitunter gläsern machen und in Unternehmen zu tickenden Zeitbomben werden können? Mobile-Device-Management wird vor diesem Hintergrund immer wichtiger – und aufwendiger; eben eine Sisyphusarbeit mit wachsendem Schwierigkeitsgrad.

Abhilfe verspricht nun das Leipziger Software-Unternehmen DeskCenter Solutions AG. Mit der neu vorgestellten, „DeskCenter Mobile“ getauften Mobile-Device-Management-Lösung will man Unternehmen und Behörden ein wirtschaftliches, flexibles und sicheres Administrieren verschiedenster Endgeräte ermöglichen.

Zentrales Management für mehr Wirtschaftlichkeit

Als Basis einer effizienten Geräteverwaltung inventarisiert die Software sämtliche iOS- und Android-Geräte, übernimmt die zentrale und einheitliche Verteilung von Programmen, Updates, Konfigurationen und Richtlinien und entfernt bei neuen Geräten unerwünschte Apps, die bereits vorinstalliert sind, während der Inbetriebnahme.

Zudem hindert die in einer On-Premise- und einer Cloud-Version verfügbare Software Mitarbeiter daran, unzulässige Anwendungen via App-Stores selbst zu installieren. Angepasst an die Regeln des Unternehmens ermöglicht DeskCenter Mobile außerdem umfassende Software- und Hardware-Einschränkungen, beispielsweise hinsichtlich des Betriebs von Kamera oder Bluetooth.

Keine Gefahr einer Sinnkrise

„Mit der Zunahme an mobilen Geräten ist ein effizientes Mobile-Device-Management heute mehr als eine Frage von Wirtschaftlichkeit. Wer den Schutz von Unternehmensinformationen ernst nimmt, kommt schon allein wegen der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung, Anm. d. Red.) an einer Lösung für MDM (Mobile-Device-Management, Anm. d. Red.) nicht mehr vorbei“, kommentiert Christoph A. Harvey, Chief Executive Officer bei der DeskCenter Solutions AG.

Wenn also, um die eingangs gebrauchte Metapher noch einmal aufzugreifen, Sisyphos mittels Automatisierung seiner ursprünglichen Aufgabe beraubt wird, ist die Gefahr einer veritablen Sinnkrise überschaubar. Indem sich IT-Sicherheit vom Randgebiet zu dem zentralen IT-Thema schlechthin entwickelt, steigt der Bedarf an IT-Fachkräften entsprechend – wie überhaupt ganz allgemein in allen Branchen dank der Digitalisierung.

Weitere Informationen:
DeskCenter Solutions AG
www.deskcenter.com

Quellen:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphos

[2] Abkürzung für „Studie zu Systemintegrität, Protokollierung, Härtung und Sicherheitsfunktionen“; vgl. https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/Empfehlungen/SiSyPHuS_Win10/SiSyPHuS_node.html

[3] https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Empfehlungen/EinrichtungSoftware/EinrichtungMobileApps/MobileApps_node.html

[4] https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/digital/android-am-ende-google-entwickelt-neues-betriebssystem-fuchsia-16070363.html

[5] ebd.

[6] https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/continental-verbietet-whatsapp-auf-diensthandys-15624643.html

[7] https://www.dw.com/de/britische-abgeordnete-fordern-strenge-überwachung-von-facebook/a-47568676


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