Knapp hundert Jahre ist es her, dass Edwin Hubble nachweisen konnte, dass das Universum nicht wie zuvor geglaubt allein aus der Milchstraße besteht. Heute wissen wir: dort draußen existieren Milliarden von Galaxien. Und womöglich Millionen von erdähnlichen Planeten. Bislang ist es gelungen, einen fast 14 Milliarden Lichtjahre messenden Raum zu erfassen, der aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur einen einzigen Ort kennt, an dem sich Leben entwickelt hat. Da wir wegen des langen Reisewegs des Lichts auf eine Milliarden Jahre alte Momentaufnahme blicken, sollte das Universum inzwischen sogar viel größer sein. Es dehnt sich schließlich erstens aus, was ebenfalls in den 1920er-Jahren gezeigt werden konnte, und zweitens beschleunigt sich die Ausdehnung noch, was kurz vor der Jahrtausendwende erkannt wurde. Doch wohin expandiert das Weltall überhaupt? Dorthin, wo ehedem nichts war, kein Raum und keine Zeit?
Eine Sache des Herzens
Verstandesmäßig ist all das nicht zu begreifen. Der Blick in den Sternenhimmel ist deshalb vielleicht am ehesten eine Sache des Herzens. Leider lässt das künstliche Licht unserer Städte es zumeist gar nicht mehr zu, den faszinierendsten und zugleich romantischsten aller Anblicke auf sich wirken zu lassen. In jenen Regionen der Welt, die von Lichtverschmutzung verschont geblieben sind, lernt man den diesbezüglichen Standortvorteil zunehmend touristisch zu nutzen und lädt ein zu Einblicken in die – relative – Ewigkeit und Unendlichkeit. Jeder Besuch eines Freizeitparks oder Museums wird spielend in den Schatten gestellt, wenn wir wie die frühesten Menschen den Nachthimmel bewundern und uns fragen, wer oder was für das alles verantwortlich ist.
Milky Way from the Maldives: ein „Once in a Lifetime“-Erlebnis
Zu den Destinationen, die sich für die Himmelsbeobachtung sehr gut eignen, zählen zweifellos die Malediven. Es macht daher Sinn, dass man sich im Inselparadies Milaidhoo Maldives, über das wir bereits in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Natur- und Artenschutz berichteten, dem Thema angenommen hat. Und zwar auf professionelle Weise, wie hinzugefügt werden muss. Unter dem Motto „Milky Way from the Maldives“ bietet man Besuchenden erstmals im Mai 2023 gemeinsam mit der auf Astro-Tourismus spezialisierten Autorin Valeri Stimac ein Arrangement, das neben verschiedenen Gaumenfreuden und weiteren Annehmlichkeiten natürlich insbesondere aufgrund der Sternenbeobachtung auf einer abgelegenen Sandbank interessant ist. Ein Einführungskurs in Astrofotografie und die Mythologie des Nachthimmels fehlen ebenso wenig bei dem „Once in a Lifetime“-Erlebnis.
Weitere Informationen:
Milaidhoo Maldives
www.milaidhoo.com
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