Sorgt für Herzklopfen: Ein sich laufend verformender herzförmiger Minutenzeiger bildet das Zentrum der neuen Damenuhr von Breguet, der Reine de Naples Cœur.

Es kommt nicht mehr allzu oft vor, dass Uhrenhersteller mit gänzlich neuen Spielarten der Zeitanzeige überraschen. Der Haute-Horlogerie-Marke Breguet ist genau das nun mit der Reine de Naples Cœur gelungen. Das exklusive, auf 28 Exemplare limitierte Damenmodell ziert eine durch vier Patente geschützte Komplikation von außergewöhnlicher Poesie und Grazilität.

Im wahrsten Sinne des Wortes das Herz der Uhren-Neuheit bildet ein aus zwei miteinander verbundenen, gebogenen Armen bestehender Minutenzeiger. Auf seinem Weg über das ovale Zifferblatt wird er von einem Zahnradspiel abwechselnd gestreckt und wieder zusammengezogen. Hierdurch verformt er sich in Richtung 12 Uhr zu einem spitz zulaufenden und in Richtung 6 Uhr zu einem rundlicheren Herz. Es entsteht der subtile Eindruck eines Herzschlags – passend zu dem Beinamen „Cœur“ (bekanntlich französisch für Herz).

Die erste Armbanduhr der Welt als Vorbild

Mit der Reine de Naples Cœur huldigt Breguet der eigenen Firmenhistorie, zu der bereits seit Jahrhunderten die Entwicklung besonderer Damenuhren gehört. Konkretes Vorbild der Neuschöpfung ist die Reine de Naples. Sie wurde nach zweijähriger Arbeit 1812 an die namensgebende Königin von Neapel, Caroline Murat, ausgeliefert. Damit erhielt die jüngste Schwester von Napoleon Bonaparte das, was heute als erste echte, das heißt speziell für das Tragen am Handgelenk entworfene Armbanduhr der Welt gilt.

Die Reine de Naples fiel nicht nur durch ihr längliches Gehäuse und ihr guillochiertes Silberzifferblatt aus dem Rahmen, sondern wartete zugleich mit einer erstaunlichen Fülle von Komplikationen auf. Minutenrepetition, Mondphase – ja sogar ein Thermometer fehlte nicht. Im Archiv der Manufaktur sind alle Merkmale und die Geschichte bis hin zu Reparaturarbeiten in den Jahren 1849 und 1855 genauestens nachgezeichnet. Der Verbleib der legendären Uhr selbst ist hingegen unbekannt.

Auffallend reduziert und gut ablesbar

Besonders reduziert gezeichnet ist wiederum das Zifferblatt der Reine de Naples Cœur. Breguet setzt hier in wirkungsvoller Weise ganz auf schlichte Eleganz. Der herzförmige Minutenzeiger kreist über weiß lackiertes Saphirglas, das leicht durchscheinend ist. Wie wichtig Breguet die Ablesbarkeit ist, zeigt die Gestaltung der Ziffern der Viertelstunden. Ihre Größe und ihre lackierte Umrandung – Ton in Ton mit dem gleichermaßen zinnoberroten Lederarmband – lässt sie deutlich hervorstechen.

Im Bild rechts gut zu erkennen: der aus zwei miteinander verbundenen, gebogenen Armen bestehende Minutenzeiger, der kontinuierlich seine Form wechselt.

Herzen als 5-Minuten-Markierungen greifen das Grundthema der Uhr auf und korrespondieren mit der zarten, ebenfalls herzförmigen, roten Zeigerspitze. Die Stunden schließlich werden durch ein zentral angeordnetes Fenster von einer rotierenden Stundenscheibe abgelesen. Ein Tropfen Lack übernimmt die Rolle des Stundenzeigers.

Vollendeter Luxus – die Reine de Naples Cœur und ihr Innenleben

Das Roségold-Gehäuse der in einer farblich abgestimmten Tasche aus Kalbsleder überreichten Reine de Naples Cœur besitzt auf Lünette und Réhaut insgesamt 128 Diamanten. Zusammen mit jenen auf der goldenen Faltschließe addiert sich der Besatz der 36,5 x 28,45 mm großen, 10,96 mm flachen und bis 3 bar wasserdichten Uhr auf 0,94 Karat. Schmückendes i-Tüpferl ist die mit einem Rubin als Cabochon verzierte Krone.

Durch den Saphirboden ist das über eine Gangreserve von 40 Stunden verfügende Kaliber 78A0 sichtbar. Seine goldene Umrandung trägt die einmalig vergebene Nummer der Uhr. Diese wird auch in den Archiven der Maison, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurückreichen, erfasst. Wie bei Breguet üblich, erfolgt die Fertigstellung des Räderwerks und aller anderen Bestandteile des Uhrwerks von Hand – als Vollendung der luxuriösen Kreation.

Weitere Informationen:
Montres Breguet S.A.
www.breguet.com

 
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