Jamaika hat alles, was das touristische Herz begehrt: Traumstrände, zauberhafte Natur und eine reiche, faszinierende Kultur. Foto: © Jamaica Tourist Board

Im Jahre 1962 erreichte Jamaika seine Unabhängigkeit von Großbritannien. Der Name leitet sich von „Xaymaca“ ab. In der Sprache der indigenen Bevölkerung bedeutet das „Quellenland“. Zu einer wichtigen kulturellen Quelle ist Jamaika aufgrund seiner Beiträge zur Musikgeschichte geworden. Darauf kommen wir noch zu sprechen. Zuvor sei die Ausbeutung in der Zeit der Sklaverei erwähnt. Nicht, um etwas pflichtgemäß abzuhaken. Wir empfinden große Bewunderung für jene, die beitrugen, dem unsäglichen Leid und Unrecht ein Ende zu setzen.

World’s Leading Family Destination

Das heutige Jamaika wird vom Jamaica Tourist Board (JTB) als perfektes Familienreiseziel vermarktet. Tatsächlich erhielt die drittgrößte Insel der Großen Antillen 2024 bei den World Travel Awards einmal mehr die Auszeichnung als „World’s Leading Family Destination“. Der Dreiklang aus Strandtagen, Naturerkundungen und dem Eintauchen in die Kultur des Landes sollte einzigartige Erlebnisse für jede Altersgruppe garantieren.


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Wer also irgendwann vom weichen Sand und dem kristallklarem Wasser in Montego Bay und andernorts – vom Schwimmen, Schnorcheln, Surfen und Stand-Up-Paddeln – genug hat, saust mit der Zipline durch Baumwipfel. Weniger rasant, dafür ganz entspannt, gleitet man, wenn man möchte, auf Flößen aus Bambus den ruhigen Martha Brae River hinunter. Genauso genüsslich: Eine Wanderung entlang der für ihre Kaffeeplantagen bekannten Blue Mountains.


 
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Wer Jamaika sagt, muss auch Ian Fleming sagen

Ornithologisch Interessierte nutzen die Chance, im Cockpit Country mit dem Doctor Bird den Nationalvogel zu beobachten – und andere seltene Arten. Vielleicht erinnert man sich dabei an Ian Fleming. Der James-Bond-Erfinder und Jamaika-Fan benannte seinen weltberühmten Romanhelden ebenfalls nach einem Vogelkundler. Über die von ihm einst auf Jamaika errichtete Villa GoldenEye berichteten wir schon vor einigen Jahren.

Eine vergleichbar bedeutsame kulturelle Ikone ist Bob Marley. Der Reggae-Mitbegründer hinterließ eines der einflussreichsten musikalischen Œuvres. Songs wie „One Love“ oder „Could You Be Loved“ kennt beziehungsweise erkennt fast jeder anhand weniger Takte. Zudem war Marley Botschafter des in den 1930er-Jahren in Jamaika entstandenen politisch-religiösen Rastafarianismus. Im Rastafari Indigenous Village erfährt man alles über die Philosophie und den Lebensstil. Gesehen haben sollte man auch das Bob-Marley-Museum und die National Gallery – beides in Kingston.

Jamaika kulinarisch

Jamaikas Küche ist an Vielfalt schwer zu übertreffen. Ackee, eine aus Westafrika stammende Frucht, und Saltfish bilden zusammen das Nationalgericht. Lohnenswert ist der Besuch lokaler Märkte. Wer mehr über das lebendige kulinarische Erbe wissen will, nimmt man an Kochkursen und Farm-to-Table-Events teil. Weitere Klassiker sind Kokoswasser am Strand oder das Eis in Kingstons Devon House, das ursprünglich George Stiebel gehörte. Der gilt als erster jamaikanischer Millionär afrikanischer Abstammung.

Empfehlenswerte Unterkünfte in Jamaika, welche Authentizität mit Komfort verbinden, sind zum Beispiel das Princess Grand Jamaica, gelegen zwischen Montego Bay und Negril, oder das Beaches Negril, das am breitesten Abschnitt des berühmten Seven Mile Beach zu finden ist. Wer hier einige Zeit verbringt und überdies die nur exemplarisch aufgezählten Highlights entdeckt, kann kaum anders, als begeistert zu sein. Dazu passend heißt die Nationalhymne übrigens „Jamaica, Land We Love“.

Weitere Informationen:
Jamaica Tourist Board
www.visitjamaica.com

Bildhinweis:
Für alle Fotos gilt: © Jamaica Tourist Board

 
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