Die Karibikinsel Aruba lockt mit dem drittschönsten Strand der Welt. Weniger bekannt ist das Engagement für Nachhaltigkeit am Eagle Beach. Foto: © David Troeger

Aruba ist unter den touristischen Destinationen kein wirklicher Haushaltsname. Aufgrund ihrer Lage – zwei Dutzend Kilometer nördlich der Küste Venezuelas – ist die zu den Kleinen Antillen rechnende Insel überdies nicht eben ein leicht und günstig erreichbarer Ort. Dafür lockt tropisch-maritimes Klima und – vor allen Dingen – der drittschönste Strand dieser Welt. Sagt zumindest TripAdvisor. Aber müssen wir erwähnen, dass die Einstufung nicht auf exakter Wissenschaft basiert?

Wir wollen damit die Schönheit von Arubas Eagle Beach keinesfalls anzweifeln oder das Engagement der hier Lebenden schmälern. Denn genau darauf kommt es in dem Zusammenhang an. Es könnte sehr viel mehr außergewöhnlich schöne Strände geben. Wäre da nur nicht das Jahrhundertproblem Plastikmüll, das jede Menge Arbeit macht und Kosten verursacht.


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Reif für die Insel? Foto: © Bucuti & Tara Beach Resort

Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es

Als wir erstmals von der Existenz eines maritimen Strudels aus Plastikabfällen hörten, war ein großer Teil unserer Leserschaft noch nicht geboren. Auch zeigte sich damals bei Gesprächen mit in Umweltschutzorganisationen engagierten Personen, dass das Thema vielen noch nicht zur Kenntnis gelangt war. Rund drei Jahrzehnte ist das her. Inzwischen beherrscht Ozeanplastik die Sieben Weltmeere und vermüllt, wenn man nichts dagegen unternimmt, selbst abgelegenste Küsten.


 
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Von Anfang an aktiv adressiert wurde die säkulare Herausforderung auf Aruba im Bucuti & Tara Beach Resort. Hotelgründer Ewald Biemans setzte sich schon in den 1980er-Jahren für den Erhalt der Natur am Eagle Beach ein. Der gebürtige Österreicher säuberte den Strand von den Spuren der Zivilisation, verbannte als einer der ersten Dinge wie Plastikbecher aus seinem Hotel und trat außerdem frühzeitig für die hier schlüpfenden Meeresschildkröten ein.

Abendsonne am Eagle Beach. Zeit für den Sundowner. Foto: © David Troeger

Vorbild für Touristik-Anbieter weltweit

Die Pionierarbeit hat sich gelohnt, die Ergebnisse vor Ort sind für jeden sichtbar. Ethik bildet hier mit Ästhetik nach unserem Dafürhalten eine riesige Schnittmenge. Ewald Biemans ist somit niemand, der opportunistisch auf einer Zeitgeist-Welle surft oder lediglich Reden schwingt, sondern ein echtes Vorbild für Touristik-Anbieter weltweit.

Mit dem Eagle Beach auf Aruba verhält es sich so wie wir immer wieder sagen: Tourismus muss nicht Teil des Problems sein, er kann genauso gut Teil der Lösung sein. Der Wert der Umwelt offenbart sich nämlich sehr schnell, sobald Menschen die wirtschaftliche Abhängigkeit spüren. Natur wird hierdurch zwar zur Ware, allerdings zu einer, die ausschließlich durch Bewahrung für dauerhaften Umsatz sorgt.

Bei so viel Weiß benötigt man fast eine Gletscherbrille. Foto: © Bucuti & Tara Beach Resort

Eagle Beach auf Aruba – Heimat des ersten CO2-neutralen Hotels der Karibik

Das Bucuti & Tara Beach Resort auf Aruba gilt seit 2018 als erstes CO2-neutrales Hotel der Karibik. Zudem wird es von Tripadvisor unter den 25 besten Hotels der Welt auf Rang 21 geführt. Mit seiner Mischung aus Ruhe und nachhaltigem Luxus in traumhafter Umgebung ist es international beispielhaft.

Das Resort verfügt über 104 großzügig ausgestattete Gästezimmer, Suiten und Penthäuser. Infinity-Pool, Spa und ausgezeichnete Restaurants sind bloß einige Merkmale, die dazu beitragen, dass Gäste unvergessliche Momente erleben. Der eigentliche Star ist freilich der kilometerlange Traumstrand mit seinem weißen Sand. Wer befürchtet, quasi irgendwann schneeblind zu werden, findet im Osten Arubas eindrucksvoll geformte Felsküsten als Kontrastprogramm.

Weitere Informationen:
Bucuti & Tara Beach Resort
www.bucuti.com

Bildhinweis:
Für unser Titelbild gilt: © David Troeger

 
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