Einfach nur gut einschlafen zu können – für viele ist schon allein das heutzutage der reinste Luxus. An der Volkskrankheit Schlafstörung soll hierzulande mindestens ein Viertel der Menschen leiden. Ist es vor diesem Hintergrund kühn von der Marke Moormann, ein Bett nach einem nachtaktiven Nagetier zu benennen? Aber vielleicht ist unsere Assoziation zu weit hergeholt. Grundsätzlich ist das Designkonzept der Siebenschläfer wie gemacht für Entspannung und Entschleunigung.
Moormann schafft den Schraubenzieher ab
Ganz ohne Schrauben oder zusätzliche Verbindungsteile kommt der mithilfe weniger Handgriffe aufzubauende Entwurf von Christoffer Martens aus dem Jahre 2007 aus. Die Steckkonstruktion hat sich seither in der Praxis bestens bewährt und erfährt nun mit der „Bettkante Leicht“ eine Ergänzung. Das „Less is more“-Prinzip stand hier offenbar bis hin zur Namensgebung Pate. Warum denn auch nicht? Entscheidender als hübsche Worte sind aus unserer Sicht Funktionalität und das Einhalten von Qualitätsversprechen.

Mit der stabilen neuen Ablagefläche aus unbehandeltem Aluminium, die man lediglich einzuhaken braucht, ergänzt Moormann sein Programm um eine kompaktere und preisbewusste Alternative zu der klassischen „Seitenablage“. Dennoch ist genügend Platz für alle möglichen Dinge geboten, die nachts in Griffweite sein sollen. Bei der Auflistung des Herstellers gehen wir, was Buch und Nachttischleuchte betrifft, mit. Das Smartphone ist für uns jedoch ein klares Caveat. Außer man verwendet es ausschließlich als Wecker, zählt diese Erfindung doch ansonsten zu den Schlafräubern.
Moormann punktet bei Qualität und Nachhaltigkeit
Die minimalistisch gestaltete Ablagefläche passt zum Gesamtkonzept der Siebenschläfer, das überdies in Sachen Nachhaltigkeit punktet. Einerseits sind die Steckbetten nämlich für höchste Langlebigkeit konstruiert, andererseits erfolgt die Fertigung regional – im bayerischen Chiemgau. Vorteile sind kürzere Lieferwege (nicht mehrmals rund um den Planeten) sowie traditionelle, ressourcenschonende Produktionsverfahren verantwortungsvoller deutscher Handwerksbetriebe.

Und noch etwas zahlt auf den gewissenhaften Umgang mit Ressourcen und den Gebrauchswert ein. Der modulare Ansatz von Moormann erlaubt die Anpassung der in sechs Breiten und zwei Längen angebotenen Betten an veränderte Bedarfe durch den Austausch lediglich zweier Teile. Wer beispielsweise aus einem Einzelbett ein Doppelbett machen möchte, nutzt den Siebenschläfer größtenteils weiter. Ausgeschlafenes Design nennt man das wohl. Kompliment von unserer Seite!
Weitere Informationen:
Nils Holger Moormann Möbel GmbH
www.moormann.de
Bildhinweis:
Für unser Titelbild gilt: © Philipp Zwanzig