Die kurze Kindheit ist für Banalitäten wie Smartphones und Apps viel zu kostbar. Kindgemäßes Spielen sollte im Vordergrund stehen. Kindsgut bietet dafür hochwertiges analoges Spielzeug. Das Foto zeigt eine Auswahl aktueller Produkte des Berliner Familienunternehmens.

Die anfängliche Hysterie in Bezug auf die vermeintliche Notwendigkeit, Kindern quasi möglichst schon im Säuglingsalter ein „digitales Brett vor dem Kopf“ zu verpassen, um Karrierechancen nicht ungenutzt zu lassen, ist heute zum Glück einem größeren Verständnis gewichen. Angesichts der Zustände in der Peergroup ihrer Kinder werden sich dennoch viele Erziehungsberechtigte fast wie Angehörige der Glaubensgemeinschaft der Amischen fühlen, indem sie sich für kindgerechte Spielzeuge ohne Display, Netzverbindung und Updates entscheiden. Um ebensolch ein Produktsortiment geht es im Folgenden. Es kommt von dem Berliner Familienunternehmen Kindsgut.

Wer seine Kindheit als eine ebensolche verleben durfte, profitierte historisch betrachtet von einer Ausnahmesituation. Im Hinblick auf die Verhältnisse in manchen Teilen der Welt ebenfalls. Sogar hierzulande ist unablässiger Einsatz vonnöten, damit verhindert wird, dass bewährte pädagogische Konzeptionen durch unreflektierten zeitgeistigen Firlefanz verdrängt werden. Anfänglich ging die Verwirrung so weit, dass einige bereits von der Abschaffung des manuellen Schreibens träumten. Die Wissenschaft sagt interessanterweise etwas anderes. Sowohl entwicklungs- und kognitionspsychologische Gründe als auch Erkenntnisse aus Biologie, Medizin, Soziologie und Intelligenzforschung lassen für eine in den ersten Jahren vollständige und danach überwiegende klassisch-analoge Erziehung plädieren.

Zur Vermeidung von Missverständnissen sei gesagt, dass es uns keineswegs um die Dämonisierung von digitalen Technologien geht. Diese sind inzwischen ohnehin automatisch Teil der Erfahrungswelt von Kindern und Kleinkindern. Doch für sie hat wie für den guten alten Fernseher der aus dem Design bekannte „Less is more“-Gedanke zu gelten. Schließlich lernen Kinder Sozialverhalten, motorische Geschicklichkeit, Sprachkompetenz und vieles andere mehr nachweislich weder vom Krümelmonster oder den Teletubbies noch von einer App.

Kindsgut hilft bei der Förderung des wichtigsten Rohstoffs

Es ist nicht das erste Mal, dass wir uns mit hochwertigem Qualitätsspielzeug beschäftigen. Wir glauben, dass das Thema maximale Aufmerksamkeit verdient. Immerhin leben wir in einem Land, dessen wichtigster Rohstoff in den Köpfen seiner Menschen steckt respektive stecken sollte. Auch sind wir davon überzeugt, dass die Förderung in der Kindheit für den gesamten Lebensweg entscheidend ist. Es muss endlich mehr für die Herstellung von Chancengleichheit getan werden. Denn es gilt vereinfacht gesagt der Satz: Kindheit gut, alles gut. Bei Kindsgut hat man ihn offensichtlich verinnerlicht. Das Berliner Spielwarenunternehmen bietet verschiedenste die Kognition und Motorik fördernde Holzspielzeuge, Kinderzelte, Kissen, Kuscheldecken und Hüpftiere.

Da möchte man am liebsten selbst noch einmal Kind sein: Auswahl aktueller Produkte von Kindsgut.

Die Spielsachen von Kindsgut sind durchweg formschön, durchdacht, erkennbar hochwertig und in geschmackvollen Farben gehalten. Genderneutrale Farben, wohlgemerkt. Das macht Sinn. Vielen ist gar nicht bewusst, wie vollkommen arbiträr der Zusammenhang zwischen Farben und dem Geschlecht ist. Wir haben bereits an anderer Stelle daran erinnert, dass beispielsweise die Farbe Rot in unserem Kulturkreis vor nicht allzu langer Zeit dem männlichen Geschlecht vorbehalten und keinesfalls immer schon eine „Mädchenfarbe“ war.

Zeitlos gültiges Design

Die flaggenkundliche Überleitung von der Farbe Rot mag trivial sein, doch sie bringt uns zu einem Aspekt, mit dem man bei Kindsgut offensiv umgeht. Die meisten Produkte kommen aus China, der Türkei und Polen. Es bleibt abzuwarten, was bei einem weiteren Anstieg von Arbeits- und Transportkosten in beziehungsweise aus diesen Ländern geschieht. Wichtig zu erwähnen ist der Umstand, dass Kindsgut angibt, sämtliche Produzenten persönlich zu kennen. Zudem verbürgt man sich sozusagen für faire und nachhaltige Bedingungen und die Unbedenklichkeit und Schadstofffreiheit.

Einen wichtigen Beitrag können – und müssen – Konsumierende allerdings sowieso selbst leisten. Spielzeug wie jenes von Kindsgut, das nicht aus billigem Plastik hergestellt wird, ist allein deshalb nachhaltig, weil es robust ist. Darüber hinaus besitzt es im Gegensatz zu den heutzutage allgegenwärtigen, im Sinne des Merchandisings gestalteten Alternativen eine praktisch unbegrenzte visuelle Dauer, verliert seinen Reiz also nicht nach wenigen Monaten. Zeitlos gültig und im Prinzip vererbbar ist das Design von Kindsgut außerdem, da sich Spielzeuge wie Steckpuzzles, Motorikschleifen oder Kugelbahnen frei von Mätzchen darauf konzentrieren, ewig gültige Sachverhalte spielerisch zu vermitteln. Für das Erlernen des Umgangs mit Computern oder den angeblich smarten Uhren und Telefonen, die sich zunehmend zu Stressoren entwickeln, bleibt später genügend Zeit. Die kurze Kindheit ist für derlei Banalitäten zu kostbar. Kinder sollten sie auf ernsthaftere Weise verbringen: mit kindgemäßem Spielen, vorzugsweise mit anderen Kindern.

Weitere Informationen:
Kindsgut GmbH
www.kindsgut.de

Bildhinweis: Für alle Fotos gilt: © Kindsgut

 
Anzeige