Golden House – das klingt nicht nach Verzicht. ÖÖD House aus Estland und die zur Hansgrohe Group gehörende Marke Axor zeigen mit dem in limitierter Stückzahl gebauten Tiny House, wie zeitgemäßer Luxus und Komfort auf kleinstem Raum aussehen kann.
Das Thema Tiny Houses ist ein ambivalentes. Auf der einen Seite wird das Wohnen auf sehr begrenztem Raum nur selten wirklich angestrebt. So sorgte beispielsweise die weltweite Finanzkrise nach 2007 dafür, dass viele US-Familien die Hypotheken ihrer großzügig geschnittenen Einfamilienhäuser nicht länger bedienen konnten und auf Notbehelfe ausweichen mussten.
Tiny Homes haben in den letzten Jahrzehnten aber auch deshalb an Bedeutung gewonnen, weil sich mit ihnen Vorstellungen von Nachhaltigkeit verknüpfen. Weniger Bauland, weniger Flächenversiegelung und weniger Baumaterial – bedeutet unter dem Strich geringere Umweltbelastung. Eine einfache Rechnung.
Spannende Herausforderung für das Interior Design
Darüber hinaus können Tiny Houses einen echten Coolness-Faktor besitzen. Wobei die Grenze zwischen minimalem, leistbarem Wohneigentum und Luxus fließend ist, wie das Golden House von ÖÖD House aus Estland beweist. Hier zeigt sich die ganze Kunst des maximalen Reduktionismus. Eine spannende Herausforderung für das Interior Design.

Das Golden House ist der gelungene Versuch von ÖÖD, ein Fünf-Sterne-Hotelzimmer in eine transportable Einheit zu verwandeln. Der Hauptraum glänzt mit einer beeindruckenden Auswahl an Möbeln. Diese komplementieren Steinböden und geometrische Holzverkleidungen auf elegante sowie zugleich visuell warme, gemütliche Weise.
Golden House setzt neuen Maßstab für Tiny Homes
Das anspruchsvolle Wohnambiente setzen wandhohe, maßgefertigte Fenster auf drei Seiten des Hauses perfekt in Szene. Ihre namensgebende Goldoptik trägt dazu bei, dass ÖÖD den Maßstab für Tiny Homes verschiebt. Das Geheimnis liegt im „Weniger ist mehr“-Prinzip. Allerdings ist das Wenige besonders hochwertig gearbeitet.

Der wohltuende Designansatz prägt beim Golden House neben dem Wohnraum gleichermaßen Küche und Bad. Das unterstreicht nicht zuletzt die teilweise Verwendung von Marmor und weiteren edlen Materialien.
Keine Verlegenheitslösung
Das Golden House, so viel ist sicher, stellt alles andere als eine Verlegenheitslösung dar. Bewohner sollten daher flüssig sein. Dementsprechend fließt das Wasser in Küche und Bad auch nicht aus irgendwelchen Armaturen. Unaufdringlich sticht AXOR Citterio in messingfarbener „Brushed Brass“-Optik heraus, gut passend zu der Gebäudehülle.

Insgesamt konnte das 2016 gegründete Studio ÖÖD House bereits einige Hundert seiner Tiny Homes in über 25 Ländern verkaufen. Zusätzlich zur Standard-Ausführung wurde das limitierte Golden House als Luxusversion entwickelt. In reizvollen Umgebungen aufgestellt, wird man von derart viel Minimalismus künftig vermutlich kaum genug bekommen.
Weitere Informationen:
ÖÖD House
www.oodhouse.com
Axor / Hansgrohe SE
www.axor-design.com