Wenn es bei Möbeln einen klaren Fall von Design für die Ewigkeit gibt, dann ist es USM Haller, Anfang der 1960er in der Schweiz entwickelt. Das Bild zeigt ein Regal mit der Beleuchtungsoption USM Haller E. Copyright: USM

Wer Audemars Piguet sagt, muss auch Royal Oak sagen. Denn was wäre die Schweizer Uhrenmanufaktur ohne ihre wichtigste, 1972 lancierte Kollektion? Sie ist bis heute für den Löwenanteil von Umsatz und Markenbekanntheit verantwortlich. Ganz ähnlich ist die Situation bei USM. Der ebenfalls aus der Schweiz stammende Möbelhersteller verdankt sein großes internationales Prestige weitgehend einem einzigen Möbelprogramm. Mit dem Anfang der 1960er-Jahre entwickelten USM Haller wollte man anfänglich aber lediglich die eigenen Büros ausstatten. Wäre es dabei geblieben, sähe die Welt heutzutage vielerorts anders aus.

Höchster Wiedererkennungswert trotz maximaler formaler Schlichtheit. Wer will, nutzt kräftige Farboptionen, um ein zusätzliches Statement zu setzen.

USM Haller ist das Werk von Fritz Haller, der zu den bedeutendsten Schweizer Architekten zählt, und Paul Schärer, Enkel des USM-Gründers.  Ihr 1969 erstmals in Serie produziertes Stahlmöbelsystem ist mit der von Gerald Genta entworfenen ersten (Edelstahl-)Luxus-Sportuhr noch aus einem anderen Grund vergleichbar. Beide Produktreihen sind zeitlose Meisterwerke, ja wahre Ikonen. Überall wird ihr unverwechselbares Design wiedererkannt und ihre Eleganz, Robustheit und Vielseitigkeit geschätzt. Eigenschaften, die dafür sorgten, dass sich USM Haller zusätzlich zum kommerziellen auch im privaten Bereich durchsetzte.

USM Haller ist unbegrenzt nutzbar, kombinier- und anpassbar

Das Erfolgsgeheimnis von USM Haller liegt im Wesentlichen in seiner Modularität. Die hochwertigen Elemente lassen sich trotz des festen Rasters aus dem verschraubten Stahlgestänge nahezu grenzenlos kombinieren. In Verbindung mit ihrer Solidität können die Möbel so praktisch unbegrenzt genutzt und immer wieder an sich wandelnde Erfordernisse angepasst werden. Das macht sie zu Investitionen, die über Generationen hinweg Bestand haben. Und zu einem Muster in Sachen Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.

Eine Kugel hält alles zusammen. 1965 wurde sie zum Patent angemeldet, seither steht sie symbolisch für das ikonische Möbelprogramm.

Nobilitierung erfuhr USM Haller 2001. Seither gehört es zur permanenten Ausstellung des Museum of Modern Art (MoMA) in New York. Das wirft ein starkes Licht auf ein Unternehmen, das 1885 als bescheidener Hersteller von Eisenwaren gegründet wurde. Der eigenen Geltung als Symbol für Innovation und perfekte Funktionalität folgend, ruht man sich darauf nicht aus. Fortlaufend wird an der evolutionären Weiterentwicklung respektive am Ausbau des Programms gearbeitet. Seine beispielhafte Flexibilität sollte sicherstellen, dass es trotz – oder gerade wegen – der sich stark verändernden Arbeitswelt künftig noch mehr Zuspruch erhält.

Weitere Informationen:
USM U. Schärer Söhne AG
www.usm.com

Bildhinweis:
Unser Titelbild zeigt die Beleuchtungsoption USM Haller E. Für alle Fotos gilt: © USM

 
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