2025 blickt Amsterdam auf 750 Jahre Geschichte zurück. Eine gute Gelegenheit, diesen spannenden, beispielhaft vielfältigen Ort neu zu entdecken. Neben Gründen, die für eine Reise in die Hauptstadt der Niederlande sprechen, liefern wir Ihnen im Folgenden einige Übernachtungstipps.
Wer A wie Amsterdam sagt, muss auch S wie Schwarzwald sagen. Klingt irgendwie seltsam und unbeholfen, ist jedoch historisch korrekt. Denn ähnlich wie man es aus Venedig kennt, verbergen sich im weichen, sandig-feuchten Boden unter dem früheren Fischerdorf hölzerne Tiefgründungen in unvorstellbarer Zahl. Einst bildeten sie einen großen Teil der ursprünglichen Mischbewaldung des in Monokultur aufgeforsteten deutschen Mittelgebirges. Doch nicht nur in dieser Hinsicht ist Amsterdam eine quasi unmögliche Stadt, die ohne sehr viel technologisches Know-how und ungeheure Anstrengungen gar nicht existieren würde.
Über Jahrhunderte hinweg rangen die Küstenbewohner mit Amstel und weiteren Flüssen, bauten Deiche und Dämme (der Name Amsterdam zeugt davon) und trotzten Sümpfen und Mooren das knappe Bauland ab. Stets im Blick dabei: die Gefahren, die vom Meer ausgingen. Wie nicht zuletzt die Hollandsturmflut von 1953 als schwerste Nordsee-Flutkatastrophe des vergangenen Jahrhunderts verdeutlicht hat, liegen weite Teile der niederländischen Hauptstadt, der unmittelbaren Umgebung sowie des gesamten Landes sozusagen bis zur Beletage unterhalb des Meeresspiegels.

Spuren des goldenen Zeitalters
Beletage ist ein gutes Stichwort im Hinblick auf das, was Besucher an Amsterdam mit am meisten schätzen. Gemeint sind die Zeugnisse des goldenen Zeitalters, die man beispielsweise im Rijksmuseum genannten Nationalmuseum in Augenschein nehmen kann. Im 17. Jahrhundert erlebte die Republik der Vereinigten Niederlande eine Zeit größter wirtschaftlicher und kultureller Prosperität. Auch darüber geben 2025 aus Anlass der 750-Jahr-Feiern zahlreiche Expositionen und Ereignisse Aufschluss. Dazu gehört die Ausstellung „Happy Birthday Amsterdam“.
Wer diese oder die Veranstaltungen im Rahmen des „Festival Op de Ring“ sehen will, wird sich wahrscheinlich für Übernachtungsmöglichkeiten interessieren. Wir hätten einige Vorschläge, die gleichermaßen hilfreich sein können, falls Sie planen, im August bei der SAIL Amsterdam zugegen zu sein – und nicht auf der eigenen Jacht wohnen. Hierbei handelt es sich (für alle, die es nicht wissen) um eines der größten Windjammertreffen weltweit. Erstmals fand dieses größte Event der Niederlande 1975 statt – anlässlich des 700. Amsterdamer Jubiläums.

Übernachten in Amsterdam
Im Hotel Kimpton De Witt domizilieren Sie wenige Schritte von vielen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Amsterdam entfernt. Das elegante Boutique-Hotel verfügt mit dem „The Little House at Kimpton De Witt“ unter anderem über eine dreistöckige stilvolle Suite mit genügend Platz für Familien und Gruppen. Trotz zentraler Lage ist das Kimpton De Witt ein angenehmer und ruhiger Rückzugsort mit historischem Charme und modernem Komfort.
Das malerisch am Flussufer gelegene InterContinental Amstel Amsterdam wiederum zählt zu den bekanntesten Luxushotels der Stadt. Das 1867 eröffnete Haus ist Inbegriff von Eleganz und Exzellenz. Es bietet denjenigen, die keine Kompromisse eingehen möchten, erstklassigen Service in prachtvoller Atmosphäre.
Holiday In(n) Amsterdam
Freunde von zeitgenössischem Design und Architektur dürften auf der Insel Cruquiuseiland am Hafen von Amsterdam auf ihre Kosten kommen. Hier greift das Holiday Inn – the niu, Fender Amsterdam das industrielle und handwerkliche Erbe des Viertels auf. Das Interior Design stammt von dem renommierten Architekten Robert Mulder. In der siebten Etage des zehnstöckigen Gebäudes lädt ein Café-Restaurant ein, die formidable Aussicht auf Hafen und Stadt zu genießen.
Selbe Kette, anderer Ort: Das Holiday Inn Express Amsterdam – City Hall schließlich ist ein Tipp für diejenigen, die den Feierlichkeiten zum 750-jährigen Jubiläum besonders nah sein wollen. Extras wie das im Preis inbegriffene Frühstück und eine 24-Stunden-Rezeption sind ebenfalls nicht zu verachten.
Weitere Informationen:
750 Jahre Amsterdam
www.amsterdam750.nl
Bildhinweis:
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