Dekorativen Wert mit praktischem Nutzen verbinden nur wenige Objekte so perfekt wie die gute alte Spardose. In Zeiten von Null- und allmählich sogar Negativzinsen auf Sparguthaben – nach wie vor ist das hierzulande eine der verbreitetsten Anlageformen – bietet sie im Vergleich eine fast schon attraktive Rendite.
Ursprünge der Spardose
Wer an Spardosen denkt, assoziiert damit zumeist Sparschweine. Ursprünglicher sind jedoch griechischen Schatztempeln nachgebildete Schatzhäuser, genannt Thesauros. Hiervon leitet sich das Wort „Tresor“ ab. Typischerweise bestanden Spardosen von der Antike bis ins Mittelalter aus einfachem Ton oder Keramik. Erst in der Zeit des Barock ging man dazu über, wertvolleren Materialien wie feinem Porzellan den Vorzug zu geben. Die künstlerische Ausgestaltung nahm mit dem Beginn des modernen Kapitalismus und dem sich ausbreitenden Bürgertum zwischen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts zu. Im frühen 19. Jahrhundert werden aufwendige Verzierungen häufiger.
Bei Räder, einem führenden Hersteller von Wohnaccessoires und Geschenkartikeln, scheint man sich diesen Tatsachen als Teil der Kulturgeschichte des Sparens voll bewusst gewesen zu sein, als man mit den „Schottersteinen“ drei äußerst bemerkenswerte Spardosen entwarf. Die Form der weißen Schottersteine macht ihrem Namen Ehre. Die spezielle Haptik, welche sich aus der Verwendung von unglasiertem Porzellan ergibt, passt gleichermaßen ins Bild. Obenauf thront jeweils hinter dem Münzschlitz ein namensgebendes figuratives Ornament. Nicht mittig, sondern seitlich versetzt. Das erzeugt optische Spannung.
Geschenkidee für Bausparer: Schottersteine von Räder
Das Modell „Hausbank“, bei dem der Bezug zur Urform der Spardose deutlich sichtbar ist, ziert tatsächlich ein kleines Häuschen, dessen goldglänzende Farbe einen spannenden Kontrast zum Weiß des „Steinsockels“ bildet. Hervorragend eignet es sich beispielsweise als Geschenk für alle, die auf „Betongold“ sparen – ob mit oder ohne Bausparvertrag.
Der sitzende, sehr apart modellierte „Sparfuchs“ des Schwestermodells ist im Gegensatz dazu bis auf den goldenen Fuchsschwanz weiß gehalten. Umso mehr sticht das Detail heraus. Das wirkt elegant und beweist zugleich Raffinesse, die dem kleinen Raubtier bekanntlich ebenfalls seit jeher nachgesagt wird. Als Präsent dürfte diese Variante der Schottersteine übrigens jeden anrühren, der kein Herz aus Stein besitzt …
Silber ist die Akzentfarbe der Dritten im Bunde, der Urlaubskasse. Bei dieser Version wartet ein kleines, nach Origami aussehendes Schiffchen darauf, in See stechen zu dürfen. In der Zwischenzeit motiviert es dazu, den einen oder anderen Euro in das vielleicht schönste Sparziel von allen zu stecken: unvergessliche Erlebnisse.
Qualitätsvolles Design mit sparsamen Mitteln
Die Vorderseiten der Schottersteine zieren runde Medaillons. Passenderweise erinnern sie an Münzen. Dafür sorgen zum einen die zentralen Reliefs. Liebevoll stilisiert greifen Fuchskopf respektive Haus- und Origami-Schiffchen-Signet die krönenden Elemente auf. Zum anderen geben kreisförmig angeordnete goldfarbene Schriftzüge (beim Modell „Urlaubskasse“ abweichend in Silber) den Namen der jeweiligen Spardose wieder. Einmal lesbar, einmal auf dem Kopf stehend. An der Unterseite eines jeden Schottersteins wiederum befindet sich ein schwarzer Gummiverschluss. Der ermöglicht es den Besitzern, zerstörungsfrei an den „Kies“ zu kommen, der sich hoffentlich alsbald im Inneren ansammelt.
Zusammenfassend muss man den Designern von Räder für die Schottersteine ein Kompliment machen. Mit den 12 beziehungsweise 15 Zentimeter hohen Spardosen gelangen ihnen geschmackvolle Kompositionen von anregender Poesie und Komplexität, die dabei weit vom Überladensein entfernt sind. Überhaupt ist auch jenseits des Themas Spardose qualitätsvolles Design mit sparsamen Mitteln, das in scharfer Abgrenzung vom Wegwerf-Konsum und in sozial und ökologisch verantwortungsvoller Weise zustande kommt, klar wiedererkennbarer Kern der vorbildhaften Marken-DNA von Räder.
Weitere Informationen:
Räder GmbH
www.raeder.de
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