Wer künftig modisch up to date sein will, trägt am besten Verantwortung. Am besten geht das mit Bekleidung, die fair und nachhaltig produziert wurde.

Wer in Zukunft modisch up to date sein will, trägt am besten Verantwortung. Die kann sich immer und überall sehen lassen und steht jedem. Vollkommen zeitlos ist sie außerdem. Einen Haken hat die Sache dennoch: Verantwortung ist nicht besonders bequem. Daher ziehen sich nur wenige diesen Schuh an. Hersteller und Handel zum Beispiel reden sich traditionell gern auf die Nachfrage heraus, Konsumierende wiederum verdrängen häufig die Kehrseiten von Billigprodukten. Dass umweltfreundliche Produktionsmethoden und der Schutz vor Ausbeutung Geld kosten, sollte sich nämlich inzwischen herumgesprochen haben. Ein hoher Preis ist andererseits leider auch kein verlässlicher Indikator für Nachhaltigkeit und Fairness.

Eine Studie des Marktforschungsinstituts SPLENDID RESEARCH zeigte unlängst, dass hierzulande für die große Mehrheit der Menschen Nachhaltigkeit bei Bekleidung zwar wichtig ist, nachhaltig produzierte Kleidungsstücke bislang allerdings in den wenigsten Haushalten in größerer Zahl vorhanden sind. Nicht einmal zehn Prozent der Deutschen besitzen mehr als eines. Angesichts der unzähligen Veröffentlichungen und Diskussionen der letzten Jahre ein enttäuschender Befund. Nicht zu vergessen der unermüdliche Einsatz von Nichtregierungsorganisationen und die Anstrengungen der vielen nachhaltigen Labels. Ein etwas positiveres Fazit zog Studienleiterin Eva Windhorst, die von einem positiven Trend sprach. Die Relevanz des Themas sei immerhin im kollektiven Bewusstsein angekommen.


Anzeige


Tue Gutes und rede darüber

Als wichtiges Ergebnis der Studie darf zudem festgehalten werden, dass die Bereitschaft, sich der eigenen Verantwortung zu stellen und für umwelt- und sozialverträglich hergestellte Textilien einen gewissen Aufpreis zu zahlen, gewachsen ist. Um knapp ein Drittel könne die Zahlungsbereitschaft ansteigen, wenn Produkte über einen diesbezüglichen Hinweis verfügen. Das sollte für entsprechende Anbieter problemlos möglich sein. Im Gegensatz zu den vielen klassischen Marken und Modeketten, die eher beim Greenwashing punkten, konsequentes Handeln aus Kostengründen aber scheuen oder auf die lange Bank schieben, haben sie dank entsprechender Authentizität alle Chancen, mit ihren Botschaften zu reüssieren.


 
Anzeige


Warum also nicht gleich mithilfe eines unübersehbaren grünen Statements auf der Kleidung Farbe bekennen, dachte sich wohl das Team von DAWN beim Entwerfen des neuen „Environmentalist“-T-Shirts. Der Gewinn geht an die Non-Profit-Organisation „One Tree Planted“, die pro verkauftem Shirt elf Bäume pflanzt. Gutes zu tun und darüber zu reden hat hin und wieder einen Beigeschmack. Nicht jedoch, sofern wie im Fall von DAWN durch und durch ernsthafte Bemühungen zugrunde liegen. Während andere Firmen ihre Verantwortung auf Subunternehmen abzuwälzen versuchen, erfolgt die ethische und faire Produktion bei dem 2015 gegründeten nachhaltigen Jeanslabel in der eigenen Fabrik in Vietnam. DAWN hat sich das Ziel gesetzt, in der Modewelt mit gutem Beispiel voranzugehen. Dazu können wir nur sagen: Bitte folgen!

Weitere Informationen:
SPLENDID RESEARCH
www.splendid-research.com/slowfashion

DAWN GmbH
https://dawndenim.com

Bildhinweis:
© DAWN

 
Anzeige