Sie lesen unser Journal regelmäßig? Dann wissen Sie vermutlich, dass wir nichts dagegen haben, wenn man uns in den Topf guckt. Bei uns wird schließlich mit Liebe „gekocht“. Was wir Ihnen servieren, schmeckt auch uns und ist frei von jenem unappetitlichen „Gewürz“ namens Pecunia, mit dem sich so viele andere motivieren lassen, Ihnen irgendetwas vorzusetzen, an das sie gar nicht selber glauben. Das gilt in diesem Fall, wo es um Kochtöpfe geht, genauso. Über die Fissler Original-Profi-Collection hatten wir Lust zu schreiben, weil wir quasi aufgrund eigener tagtäglicher Verwendung vom Design überzeugt sind. Warum quasi? Nun, so seltsam das klingt – bei uns kommen Vorgängermodelle aus dem letzten Jahrtausend zum Einsatz. Gemessen an den Abnutzungserscheinungen dürfte es bis zur Neuanschaffung noch eine ganze Weile dauern. Wir haben es nicht eilig.
Ein Glücksfall
Dinge kaufen zu können, die jahrzehntelang tadellos funktionieren – ist das nicht wundervoll? Und so kontrapunktisch zu unserer heutigen Konsumwelt, in der pausenlos versucht wird, Menschen mit den raffiniertesten Mitteln den ständigen Neukauf als einen Glücksfall erscheinen zu lassen. Um sie abgesehen von der sinnlosen Geldausgabe zugleich darüber hinwegzutäuschen, dass unser Planet hierfür wie ein totes Tier ausgeweidet wird. Auf Kosten künftiger Generationen.
Just aus diesem Grund bereiten wir gern Produkten eine Bühne, die zweierlei exemplifizieren. Dass es erstens eine Alternative gibt zur Wegwerfgesellschaft und dass zweitens gutes Design etwas anderes ist als eine stilistische Spielerei im Dienste der Absatzförderung. Es handelt sich vielmehr um eine ernsthafte Aufgabe, die mit der Übernahme von Verantwortung für Mensch und Schöpfung zu tun hat. Design ohne Nachhaltigkeit ist wie ein Topf ohne Deckel. Schauen wir uns jetzt aber endlich an, auf welche Merkmale wir bei unseren eigenen kulinarischen Abenteuern bis auf Weiteres verzichten müssen.
Die Fissler Original-Profi-Collection ist das Original
Fissler spricht bei seiner Original-Profi-Collection vom meistkopierten Topf-Design der Welt. Die Gründe dafür sind zahlreich, angefangen bei dem perfekt aufliegenden Edelstahlboden. Der sorgt für Standfestigkeit, sein Aluminiumkern für optimale Energieeffizienz. Bei aktuellen Töpfen ist der Kern rundum eingeschlossenen. Anders als früher kann das Aluminium so in der Spülmaschine nicht mehr seitlich ausgewaschen werden. Auch wenn dieser Prozess extrem langsam voranschreitet, macht er sich bei alten Modellen irgendwann optisch bemerkbar.
Die typischen großen Edelstahlgriffe der Original-Profi-Collection sind formschön und vorbildlich funktionell. Bombenfest mit dem Topfkörper respektive Deckel verbunden, geben sie Sicherheit. Da sie sich außerdem beim Kochen nicht erhitzen, hat man Töpfe und Deckel wirklich jederzeit gut im Griff. Spülmaschinen- und backofenfest sind sie überdies und somit Kunststoffgriffen deutlich überlegen.
Nicht kleckern, sondern klotzen
Im Inneren geht es weiter mit einem Feature, auf das wir ein wenig neidisch sind: die Mess-Skala. Flüssigkeiten unmittelbar im Topf dosieren – das ist smart und spart den zusätzlichen Abwasch eines Messbechers. Eine andere Einzelheit, die uns sehr gefällt, jedoch ebenfalls erst später eingeführt wurde, ist die dezente Wölbung der Deckel. Sie ist von Vorteil für das Aroma, denn sie lässt kondensierten Dampf wieder zurück in das Gargut tropfen.
Um das Vermeiden des Tropfens und Kleckerns beim Aus- oder Umgießen ging es den Produktentwicklern des ehemals kleinen Handwerksbetriebs aus Idar-Oberstein bei der Gestaltung des Schüttrands. Das erfreuliche Ergebnis: saubere Herd- und Arbeitsplatten. Meistens jedenfalls. Am Rande ein Tipp, damit Töpfe möglichst lange schön bleiben: Salz immer nur ins siedende Wasser geben und anschließend umrühren. Gibt man Salz direkt ins kalte Wasser, führt das nämlich unter Umständen zu Korrosionspunkten. Das ist hinsichtlich der Funktion kein Drama, sieht allerdings unschön aus und ist nicht zu beheben.
Fazit
Nach all den Jahren sind die Fissler-Produkte nach wie vor unsere Top(f)favoriten. Man könnte von Liebe sprechen. Die geht ja bekanntlich sowieso durch den Magen. Seit man bei Fissler mit der Pure-Profi-Collection das Design nochmals nachgeschärft hat, wirken unsere Töpfe indessen beinahe wie lebende Fossilien; sei es drum. Wer keine „Fossiliensammlung“ sein eigen nennt, findet auf der Fissler-Website Inspiration. Und wer wie wir schon lange mit Fissler-Töpfen kocht, ist eingeladen, die gemachten Erfahrungen mit uns zu teilen. Wir freuen uns darauf.
Weitere Informationen:
Fissler GmbH
www.fissler.com
Bildhinweis:
© Fissler GmbH
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