Seit den Anfängen der Zivilisation sind innovative Materialien das Fundament jedweden Fortschritts. Ihnen verdanken wir die oftmals sprunghafte Steigerung von Lebensqualität, Sicherheit und Wohlstand. So weit, so abstrakt. Und ganz ehrlich: Ähnliche Statements liest man in Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung oder denen von Forschungsinstituten. Anschaulicher wird der Segen der Materialforschung am konkreten Objekt. Wer aber käme auf Bademode? Nun, wir sind so frei. Weil Sommer ist und sich außerdem am Beispiel der neuen Kollektion der Marke Calzedonia – Calzedonia Scultura – zeigen lässt, wie Materials Science das Leben verbessert.
Keep cool – oder besser nicht
Wer heutzutage nach Beachwear sucht, macht sich wahrscheinlich kaum Gedanken darüber, welche Entwicklung die Bademode seit Mitte des vorigen Jahrhunderts genommen hat. War im schranktrockenen Zustand alles einigermaßen okay, verwandelte sich das Textil früher nach dem Kontakt mit Pool- oder Meereswasser schnell in einen mehr oder weniger unansehnlichen nassen (Baum-)Wollsack, der halb hier, halb da hing. Da das Trocknen überdies ewig dauern konnte, war sofortiges Umziehen im Anschluss an das Baden sehr von Vorteil. Schließlich wollte man respektive Frau sich zusätzlich zur Sonnenbrand-Gefahr nicht auch noch eine Erkältung einhandeln.

Schutz vor Verkühlung ist gewiss das Letzte, woran man denkt, wenn man die Modelle von Calzedonia Scultura betrachtet. In anderer Hinsicht gibt die Kollektion ihren Trägerinnen indes durchaus ein Gefühl von Sicherheit – bezogen auf das Gesamterscheinungsbild. Die verwendeten synthetischen Hochleistungs-Fasern sorgen für außergewöhnlichen Halt ohne einzuengen und betonen zugleich weibliche Rundungen – fast als hätte die Bildhauerei Pate gestanden. Der übersetzt „Skulptur“ lautende Kollektionsname ist somit Programm.
Eine Herausforderung für Visionäre
Die Shaping-Badeanzüge und Bikinis von Calzedonia Scultura sind mit unwattierten Cups und bügelloser Konstruktion erhältlich. Das wirkt natürlich und trägt sich ebenso angenehm. Die kompakten Schnitte bei gleichzeitig perfektem Halt betonen die figürlichen Vorzüge. Das ist insbesondere für Frauen mit größerer Oberweite ideal, die von zahlreichen anderen Marken offenbar weiterhin ignoriert werden. Möglicherweise deshalb, weil das Entwerfen von gut sitzenden Modellen für viele schlicht zu kompliziert ist – was nebenbei gleichermaßen für BHs gilt.

Es nimmt daher nicht Wunder, dass suboptimal angepasste Beachwear oder Lingerie nach wie vor eher die Regel als eine Ausnahme darstellt. Und das, obwohl sich in der Vergangenheit bereits visionäre Geister dem Thema genähert haben. Man denke etwa an den kongenial von Leonardo DiCaprio in „Aviator“ verkörperten Filmemacher und Flugpionier Howard Hughes. Luftfahrt und Bademode – beide Sphären profitieren von konstruktivem Können und beidem verspricht Materials Science für die Zukunft weiter hochfliegende Chancen.
No Future – nein danke! Wir fliegen auf Fortschritt.
Weitere Informationen:
Calzedonia S.p.A.
www.calzedonia.com
Bildhinweis:
Für alle Fotos gilt: © Calzedonia