Mit einer flammenden, unmissverständlichen Rede wandte sich UN-Generalsekretär António Guterres vor rund einem Jahr an die Staatengemeinschaft. „Unser Planet brennt“, erklärte er darin. Angesichts der drängenden Lage ist die Transformation der auf Energie- und Rohstoffverschwendung fußenden modernen Industriegesellschaften hin zu dekarbonisierten Kreislaufwirtschaften eine brandeilige Menschheitsaufgabe. Zum großen Bild passt, dass die Designerin Lena Peter aus ausrangierten Feuerlöschern Badaccessoires herstellt. Nur eines von zahlreichen handgefertigten Erzeugnissen ihres Labels mit dem schönen Namen „Werkvoll“. Muss man erwähnen, dass die Wiederverwendung von Metallen durch Werkvoll, für die das Erz bereits gefördert wurde, viel Energie spart?
Werkvoll verbindet nachhaltige Produktion mit gesundem Wachstum
2012 machte sich die studierte Industriedesignerin Lena Peter mit Werkvoll selbstständig. Am malerischen Starnberger See entstehen heute ausschließlich Dinge aus schadstofffreien und zertifizierten Materialien. Diese werden direkt aus Deutschland bezogen, was für kurze Transportwege sorgt. Die Fertigung in kleinen Serien erfolgt zu großen Teilen erst auf Bestellung. Das hilft, unnötige Lagerkosten zu sparen. Mit dem zeitlosen und durchdachten Design wiederum verbindet sich die begründete Hoffnung, dass Menschen die Objekte möglichst lange nutzen. Auch das ist gemeinsam gelebte Nachhaltigkeit.
Als klimaneutrales Unternehmen wurde Werkvoll inzwischen ausgezeichnet. Indem man für jede Bestellung einen Baum pflanzt, wird die Klimabilanz zusätzlich verbessert. Gesundes Wachstum par excellence.
Bitte ausmisten
Besagte Badaccessoires wie Badmülleimer, Dosen oder Zahnbürstenhalter aus alten Feuerlöschern bilden die Signature-Line von Werkvoll. Die Produkte sind gemäß Kundenwünschen gestaltbar. Sie können also beispielsweise in der persönlichen Lieblingsfarbe bestellt werden. Oder mit Beschriftungen und Firmenlogos versehen. Passend zum Corporate Design von gewerblichen Kunden, die ihren Gästen etwas anderes bieten wollen als Nullachtfünfzehn-Produkte.
Werkvoll widmet sich darüber hinaus noch zahlreichen weiteren Warengruppen. Darunter Leuchten, die unter anderem schon ein Hotel in Garmisch-Partenkirchen erhellen. Ebenso Tische, Sitzmöbel und andere Kleinmöbel. Unserer Ansicht nach ein wunderbarer Ansatz ist außerdem die Recycling-Garderobe „GWEIH“. Sie basiert auf den Köpfen von alten Rechen – in manchen Regionen besser bekannt als Harken, Forken oder Mistgabeln. Sollten wir uns nicht alle öfter darauf einlassen, alte Denkweisen auszumisten?
Weitere Informationen:
Werkvoll by Lena Peter
www.werkvoll-designshop.de