Die Jahresausstellung der HM-Fakultät für Design lädt wieder nach München ein, wo Studierende ihre Abschluss- und Semesterarbeiten zeigen. Unser Titelbild zeigt das Banner mit dem diesjährigen Motto „Play“.

Mit über 500 Professorinnen und Professoren, 820 Lehrbeauftragten und mehr als 18.500 Studierenden ist die Hochschule München (HM) eine der größten des Landes. Size matters? Wichtig ist vor allem die Qualität der Lehre. Im Stifterverband-Gründungsradar belegt die HM deutschlandweit den ersten Platz unter den großen Hochschulen und Unis. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Design bietet sie circa 100 Studiengänge. Aktuell laden die Studierenden der HM-Fakultät für Design zu ihrer Jahresausstellung ein.

Come and play …

Vom 20. bis 23. Juli 2023 wollen die Studierenden der HM-Fakultät für Design zeigen, wie Design unsere Gegenwart und Zukunft prägt. Und warum viel spielerischer Mut nötig ist, um eine lebenswerte Umwelt zu gestalten. Das Motto der Jahresausstellung der HM-Fakultät für Design lautet passenderweise „Play“.

Gezeigt werden Abschluss- und Semesterarbeiten aus dem Bachelorstudiengang „Design“ mit den Studienrichtungen Fotodesign, Industriedesign und Kommunikationsdesign. Und aus dem Bachelorstudiengang „Informatik und Design“ sowie aus dem Masterstudiengang „Angewandte Designforschung“.

Jahresausstellung der HM-Fakultät für Design zeigt breites Themenspektrum

Wie groß die Bandbreite der behandelten Themen und dargestellten Arbeitsfelder der Jahresausstellung der HM-Fakultät für Design ist, zeigt folgende Auswahl an Arbeiten:

Lena Finkenzeiler: „Slow Within“

Das Projekt „Slow Within“ (Betreuung: LfbA Hans Deumling), inspiriert vom Gedicht „Wild Geese“ der Schriftstellerin Mary Oliver, ist eine fotografische Auseinandersetzung mit den Themen Verletzlichkeit, Stärke und Verbindung zwischen Mensch und Natur. Auf der Suche nach visuellen Metaphern war die Fotografin zu Fuß durch Wales, durch das Allgäu, durch Dover und entlang der Ostsee unterwegs. Die im Rahmen der Jahresausstellung der HM-Fakultät für Design präsentierten Porträts entstanden in London, Berlin, Warschau und München und verschmelzen mit Makroaufnahmen und der Verwendung von Diptycha.

Moritz Bäuerle: „BMW Viyo“

Was wäre, wenn man kein Auto mehr bräuchte, um einen BMW zu besitzen? Eine fantasievolle und digitalisierte Antwort bietet BMW Viyo (Virtual You; Betreuung: Prof. Dr. Eileen Mandir), eine Cloud-basierte Bibliothek, in der digitale Objekte wie Auto-Skinnings, Interior-Lichteffekte oder Avatar-Kleidung verwaltet, verkauft, erstellt oder getauscht werden können. Die Objekte lassen sich in unterschiedliche Welten mitnehmen – in Games, in Metaverses oder ins reale Auto.

Susanne Luger: „deepdive – Kommunikation unter Wasser“

Der barrierefreie Zugang zu Bildung und Kultur ist wichtig für die gesellschaftliche Transformation hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Trotzdem stellen nur zwölf Prozent der Museen Angebote für Gehörlose bereit. Da die deutsche Gebärdensprache einer eigenen Grammatik folgt, können lange Ausstellungstexte zur Barriere werden. Die Ausstellung „deepdive“ (Betreuung: Prof. Xuyen Dam) setzt sich mit der Kommunikation unter Wasser auseinander und wurde unter dem Aspekt der Barrierefreiheit für Gehörlose entwickelt.

Weitere Informationen:

Jahresausstellung der HM-Fakultät für Design
www.jahresausstellung.com

Hochschule München
www.hm.edu

 
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