Inzwischen hat man auch bei Georg Jensen den Bedarf erkannt und eine wiederverwendbare Wasserflasche im Stil der Geschirr- und Wohnaccessoire-Serie Sky von deren Schöpfer Aurélien Barbry gestalten lassen.

Rein statistisch trinkt hierzulande jeder Mensch täglich knapp einen halben Liter Mineral- oder Heilwasser. Das Gros der verkauften Sorten liegt zwar preislich weit unter dem Niveau der Sommelier-relevanten Luxusmarken, die nicht selten ähnlich weitgereist sind wie ihre weltgewandte Klientel. Doch in jedem Fall lässt das Verschmähen von Wasserhähnen die Gewinne der Getränkeindustrie sprudeln. Bislang konnte sie sich stets auf den mittels Reklamemärchen verstärkten Irrglauben verlassen, wonach in Flaschen abgefülltes Wasser Leitungswasser irgendwie überlegen ist. Dabei kommt in Wahrheit das am stärksten kontrollierte Lebensmittel von allen zu einem Bruchteil der Kosten frisch aus fast jeder deutschen Wand.

Sauberes Wasser ist Menschenrecht

Die unlängst in Kraft getretene neue EU-Trinkwasserrichtlinie, die bis 2023 in den Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden muss, wird künftig für noch mehr Sicherheit sorgen. Sie dehnt die Überwachungspflicht im Prinzip bis zu den Entnahmestellen in den Haushalten aus und schreibt strengere Grenzwerte für Schwermetalle und Hormongifte vor. Zudem trägt sie dem 2010 durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen anerkannten Recht auf Zugang zu sauberem Wasser Rechnung, indem sie die Errichtung von Wasserspendern an öffentlichen Plätzen vorsieht. Eine sehr begrüßenswerte Entwicklung. Man stelle sich allein das Einsparpotenzial bei den kleinformatigen Einweg-Wasserflaschen vor, die wegen des To-go-Trends zusätzlich millionenfach anfallen.


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Bereits vor einiger Zeit haben wir in diesem Zusammenhang mit der Closca Bottle eine interessante Alternative vorgestellt. Die in Spanien entworfene wiederverwendbare Wasserflasche hilft gleichermaßen gegen Dehydratation und die Vermüllung unseres Planeten mit Einwegplastik. Eine spezielle Smartphone-App weist außerdem den Weg zu kostenlosen Trinkbrunnen. Ein cleveres Feature, das aber langfristig aus den beschriebenen Gründen obsolet werden dürfte. Zumindest im EU-Raum. Global gesehen ist die öffentliche Versorgung mit dem kostbaren Gut nach wie vor häufig völlig unzureichend. Ganz zu schweigen von der Abwasserentsorgung.


 
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Wiederverwendbare Wasserflasche mit Wiedererkennungswert

Inzwischen wurden auch bei Georg Jensen der Bedarf und das Potenzial erkannt. Die dänische Traditionsmarke ließ im Stil der Geschirr- und Wohnaccessoire-Serie Sky von deren Schöpfer, dem französischen Designer Aurélien Barbry, eine wiederverwendbare Wasserflasche gestalten, von der gesagt wird, ihre Formen seien „skulptural“. Das ist nicht übertrieben, das Attribut „atemberaubend“ hingegen schon. Aufgrund der besseren Haltbarkeit ist das gegenüber der Kunststoffvariante zusätzlich wertiger aussehende Edelstahlmodell für uns die logische Wahl. Auf Dauer ist das ständige Spülen mit heißem Wasser bei Kunststoffen nämlich ein Problem. Eine wiederverwendbare Wasserflasche will jedoch gründlich sauber gehalten werden.

Wiederverwendbare Wasserflasche Sky von Georg Jensen: Blau, Rosa, Grün oder Grau? Oder vielleicht doch lieber Edelstahl pur?

Vegan Lebende könnten sich bei der Edelstahl-Trinkflasche an dem Riemen aus Kalbsleder stören. Bei den Flaschen aus Kunststoff besteht er aus synthetischem Material und ist statt an der Seite am Hals angebracht. Für die Funktion ist das einerlei. Dank dieses praktischen Details bleibt der Schraubdeckel aus Edelstahl, der sämtliche Modelle krönt, beim Trinken und Befüllen mit der Flasche verbunden, sodass man sich nicht um ihn kümmern muss. Das Fassungsvermögen ist übrigens für eine wiederverwendbare Wasserflasche für unterwegs mit 500 Millilitern ausreichend bemessen. Unser Titelbild legt allerdings noch eine andere Verwendung nahe. Insbesondere die Edelstahlversion macht sich hervorragend im Homeoffice – selbst auf den gediegensten und elegantesten Schreibtischen.

Weitere Informationen:
GEORG JENSEN A/S
www.georgjensen.com

 
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