Mit Living Places, bestehend aus fünf offenen Pavillons und zwei fertigen, voll funktionsfähigen und ausgestatteten Wohnhäusern, zeigt der dänische Fensterhersteller Velux in Kopenhagen, 2023 Welthauptstadt der Architektur, wie nachhaltig sich heutzutage Häuser bauen lassen. Foto: © Velux

Mit einem Programm aus 300 Veranstaltungen, darunter drei Weltkongresse des internationalen Architekturverbandes UIA, präsentiert sich Kopenhagen 2023 dem Fachpublikum und touristisch Reisenden als UNESCO-Welthauptstadt der Architektur. Eines von vielen Highlights ist die Eröffnung der Dauerausstellung „Made in Denmark“. Sie macht die dänische Architektur von den Wikingern bis in die Gegenwart erlebbar.

Dänemarks Hauptstadt ist aber nicht nur aufgrund ihrer zahlreichen historischen und zeitgenössischen architektonischen „Must-sees“ der perfekte Ort für dieses Großereignis. Die Transformation der Hafenstadt in den letzten Jahrzehnten passt hervorragend zu dem Schwerpunkt, den das Thema Nachhaltigkeit bildet. In vorbildlich konsequenter Weise förderte man hier den umweltfreundlichen Nahverkehr, sodass heutzutage in kaum einer Stadt weltweit das Fahrrad einen vergleichbaren Stellenwert besitzt. Das zahlt auf die Lebensqualität ein und ist sogar wirtschaftlich gesehen von Vorteil.

Velux zeigt in der Welthauptstadt der Architektur, was in Sachen Nachhaltigkeit möglich ist

Auch der dänische Bauproduktehersteller Velux, weithin bekannt für seine Dachfenster, ist mit einem zukunftsweisenden Bauprojekt in der Welthauptstadt der Architektur vertreten. Mit „Living Places“ will Velux demonstrieren, wie sich Wohnhäuser errichten lassen, die über einen ökologischen Fußabdruck von lediglich 3,8 Kilogramm Kohlendioxid pro Quadratmeter und Jahr verfügen. Das ist dreimal weniger als der marktübliche Standard. Gleichzeitig spricht Velux von einem dreimal besseren Raumklima. Das sind bereits zwei von fünf Grundprinzipien, denen das Konzept von Living Places folgt. Die anderen drei sind Einfachheit, Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit sowie gemeinsame Nutzbarkeit.

„Als Teil einer Branche, die für einen großen Teil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist, möchten wir Verantwortung dafür übernehmen, nachhaltiger zu bauen. Mit diesem Projekt zeigen wir, wie das schon heute möglich ist,” so Tina Mayn, Executive Vice President für Produkte bei der Velux Gruppe. „Living Places zeigt, dass wir durch den Bau nachhaltiger, gesunder Häuser sowohl die klimatischen Herausforderungen in unserer Branche angehen als auch die Gesundheit der Menschen verbessern können. Schließlich verbringen wir 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen, daher ist ein gesundes Raumklima in unserem Zuhause von entscheidender Bedeutung.“

Theoretisches Konzept und konkretes Bauprojekt

Living Places ist theoretisches Konzept und konkretes Bauprojekt zugleich. Es ist ein Ergebnis der 2021 lancierten Architektur-Initiative „Build for Life“, die als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Velux interdisziplinär erforschen soll, wie ressourcenschonende Architektur der Zukunft aussehen kann. Realisiert wurde Living Places gemeinsam mit EFFEKT Architects, Artelia Engineers und dem Bauunternehmen Enemærke & Petersen. Die temporäre Installation befindet sich auf dem Gelände eines stillgelegten Güterbahnhofs im ehemaligen Industrieviertel Jernbanebyen, einem Beispiel für städtebaulichen Wandel. Living Places umfasst fünf offene Pavillons und zwei fertige, voll funktionsfähige Wohnhäuser. Für deren Ausstattung folgte das Planungsteam einem speziellen Farb- und Möblierungskonzept, das bei den verwendeten Materialien, Textilien, Farben, Möbeln und Accessoires ebenfalls größten Wert auf Nachhaltigkeit legte.

Wer Living Places besuchen möchte, hat dazu vom 22. April bis Ende November 2023 Gelegenheit.

Weitere Informationen
Velux Deutschland GmbH
www.velux.de

Allgemeine Informationen zum Dänemark-Besuch
VisitDenmark
www.visitdenmark.de

Bildhinweis:
© Velux

 
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