Einen ganzen Monat dauert es, damit in Handarbeit aus jeweils dreihundert Einzelteilen das Repetitionsschlagwerk der Laurent Ferrier Minute Repeater wird.

Mit der Erfindung des Repetitionsschlagwerks vor dreieinhalb Jahrhunderten konnte ein Problem gelöst werden, das heutzutage eigentlich keines mehr darstellt: das Ablesen der Uhrzeit im Dunkeln. Damals fehlende Leuchtzeiger und allenthalben schnell anzuknipsende Lampen ersetzte ein Läutwerk. Stündlich, viertelstündlich, minütlich oder alle fünf Minuten signalisierte es akustisch das Verstreichen der Zeit. Entweder kontinuierlich oder durch manuelle Betätigung.

Aufgrund der besonders aufwendigen Konstruktion und Herstellung waren Uhren mit Repetitionsschlagwerk von Anfang an eine exklusive Angelegenheit. Das ist bis heute so. Umgesetzt als Armbanduhr – die erste entstand Ende des 19. Jahrunderts – lassen sie sich mit Modellen vergleichen, die einen Vollkalender oder ein Tourbillon besitzen.


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Dreihundert Einzelteile

Eine technisch und ästhetisch reizvolle Minutenrepetition bietet seit 2018 die Schweizer Uhrenmarke Laurent Ferrier an. Eines sei vorweggeschickt: Die Uhr aus Plan-les-Ouates im Kanton Genf ist sehr komplex und hochwertig. Ihre Fertigung in Handarbeit aus dreihundert Einzelteilen dauert einen vollen Monat. Das erklärt, warum die jährliche Gesamtproduktion der Manufaktur bei unter 200 Exemplaren liegt.


 
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Lange Dauer ist auch das Stichwort für das Läutwerk der Laurent Ferrier Galet Minute Repeater, so der vollständige Name der Uhr. Bewegt man den Hebel am Gehäuserand in die entsprechende Stellung, lässt das längste Signal die winzigen Hämmerchen im Inneren imposante 17 Sekunden lang schlagen und den zweistimmigen Gong ertönen.

Meisteruhrmachern vorbehalten

Um den hellen, klaren Klang des Schlagwerks der Laurent Ferrier Galet Minute Repeater optimal zu unterstützen, entschied man sich für Stahl als Material für das Gehäuse. Dass das nicht wasserdicht ist, sollte keine große Rolle spielen. Wer will eine derartige mechanische Kostbarkeit schon am Pool oder Strand tragen?

Das fein verzierte Werk der Laurent Ferrier Minute Repeater erfreut auch das Auge. Rechts neben dem Wahlhebel zu erkennen: eine Brücke in Form einer Note.

Eine weitere Voraussetzung für ein perfektes akustisches Ergebnis ist äußerste Genauigkeit beim Zusammenbau der beteiligten Komponenten. Ausschließlich Meisteruhrmachern mit langjähriger Erfahrung ist es erlaubt, die Position der Hämmer und Gongs einzustellen. Die klangliche Kalibrierung erfolgt mithilfe eines Xylofons. Doch das ist lediglich der musikalische Aspekt. Nicht minder kompliziert ist die Mechanik, die nötig ist, damit die Uhr ‚weiß‘, wie viele Schläge wann verlangt sind.

Die Laurent Ferrier Galet Minute Repeater erfreut Auge und Ohr

Das Herz der 40 mm großen und 5,36 mm dicken, am Lederband getragenen Laurent Ferrier verfügt mit 80 Stunden über eine respektable Gangreserve. Dank eines Sichtfensters aus Saphirglas im Boden erfreut sie nicht nur das Ohr, sondern mit ihrem prächtig dekorierten Uhrwerk gleichzeitig das Auge. Auf der anderen Seite wartet sie mit einem schlichten rotgoldenen Zifferblatt, eleganten speerförmigen Zeigern und einer kleinen Minute bei 6 Uhr in kontrastierendem Silber auf.

Um das Repetitionsschlagwerk in seiner ganzen klanglichen Schönheit genießen zu können, empfiehlt Laurent Ferrier übrigens, die Galet Minute Repeater flach hinzulegen. Beispielsweise auf den Schreibtisch. So kommt, während die Uhr nicht getragen wird, die ursprüngliche Idee des Repetitionsschlagwerks zum Tragen und der Blick bleibt frei für wichtigere Dinge. Carpe Diem!

Weitere Informationen:
Laurent Ferrier SA
www.laurentferrier.ch

 
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