Das seit 1991 zum zweiten Mal unabhängige Estland ist der nördlichste der drei baltischen Staaten. Die Fläche der Republik Estland entspricht ungefähr jener der Niederlande. Die Einwohnerzahl beträgt jedoch weniger als zehn Prozent und über die Hälfte des Landes wird von Wäldern bedeckt. Dementsprechend viel gibt es für Freunde von Fauna und Flora in Estland zu entdecken.
Ganz abgesehen von dem reichen kulturellen Erbe aus rund 11.000 Jahren Besiedlungsgeschichte. Dazu zählen natürlich auch das wichtige mittelalterliche Kapitel „Deutscher Orden“ und die zentrale Rolle der Hanse zu Beginn der Neuzeit, während Estland beispielsweise Deutschland gegenwärtig vormacht, wie dieses „Neuland“ namens Internet funktioniert. Sogar gewählt wird hier online.
Estland mit allen Sinnen genießen
Wem das alles noch nicht reicht, um akutes Fernweh zu entwickeln, sei darauf hingewiesen, dass Estlands Küche ebenfalls eine Reise wert ist. Sie steht für einmalige Genüsse und wurde jetzt einmal mehr durch den Gastronomieführer MICHELIN ins Rampenlicht gerückt. Dieser präsentiert die inzwischen dritte Ausgabe des Estland-Guides und würdigt nicht allein die Exklusivität, sondern gleichermaßen die Vielfalt.
Insgesamt empfiehlt der neue MICHELIN Guide Estland 35 Restaurants. Vier davon sind neu hinzugekommen. Frisch ausgezeichnet wurde das Kolm Sõsarat in Anerkennung seiner nachhaltigen Praktiken. Neu dabei sind zudem das ÂME in Tallinn, wo historisches Ambiente auf moderne Küche trifft, RADIO mit seinem gemütlichen Bistroerlebnis und Nok Nok mit authentischen thailändischen Aromen.
Positiver Effekt für gesamte Tourismusindustrie
Gwendal Poullennec, International Director der MICHELIN Guides kommentiert die Neuauflage mit den Worten: „Wir freuen uns, vier neue Restaurants in der estnischen Auswahl zu begrüßen. Besonders hervorzuheben ist Kolm Sõsarat in Lüllemäe, das für seine herausragende Nachhaltigkeit mit einem MICHELIN Green Star ausgezeichnet wurde. Ebenso beeindruckend ist die Beständigkeit von 180° von Matthias Diether und NOA Chef’s Hall, die ihre Sterne auch in diesem Jahr verteidigen konnten.“
Laut Anneli Lepp, Leiterin der Tourismusabteilung bei Visit Estonia, und zahlreichen Vertretern der ausgezeichneten Restaurants hat die Präsenz im Gastronomie- beziehungsweise Gourmetführer positive Auswirkungen nicht nur auf Estlands kulinarische Landschaft. Die Tourismusindustrie insgesamt profitiere hiervon, heißt es. „Dank dem Guide de MICHELIN konnte sich Estland in den vergangenen zwei Jahren als ein starkes kulinarisches Reiseziel positionieren“, erklärt Lepp.
Weitere Informationen:
Visit Estonia
www.visitestonia.com/de/
MICHELIN Guide
www.guide.michelin.com/de/de
Bildhinweis:
Unser Titelbild zeigt das Restaurant NOA Chef’s Hall in Tallin.