Die millionenfache Selbstisolation des Jahres 2020 führt dazu, dass der allgemeine Dresscode lässiger und Homewear quasi zu einer Art neuem Business-Look wird. Wieso sollte man es sich auch im Homeoffice nicht ein bisschen bequemer machen? Die Zeiten sind hart genug.
Gehört Eleganz damit nach 2020 der Vergangenheit an? Eher unwahrscheinlich. Viel zu stark beeinflusst das, womit wir uns mittel- wie unmittelbar umgeben, unser Bewusstsein, als dass sich dauerhaft auf das besondere Etwas verzichten ließe. Mit Oberflächlichkeit hat das wenig zu tun. Vielmehr mit einer äußeren Entsprechung innerer Wertvorstellungen.
Zukunft der Eleganz
Weil außerdem Wandel wie allgemein im Leben das einzig Beständige ist und es keinen Endzustand in der Mode geben kann, wird das Pendel zwangsläufig früher oder später in die andere Richtung ausschlagen. Vorübergehend könnte sich das Verhältnis zunächst einmal umkehren und als Kontrast zu der lockereren Kleidung im Beruf das Aufstylen stärker Teil der Freizeit werden.
Und die Eleganz selbst – wie wird sie in Zukunft aussehen? Karl Lagerfeld wusste zu berichten, dass etwa ein schwarzer Blazer zwar stets ein schwarzer Blazer bleibt. Was den Schnitt, die Proportionen und Details betrifft, interpretieren Modeschöpfer ihn im Laufe der Zeit aber immer wieder anders. Eleganz ist also ganz offensichtlich dem modischen Wandel unterworfen, doch wie sagte Audrey Hepburn: sie ist die einzige Schönheit, die nie verblasst.
Eine elegante Haltung
Einen Ausblick auf die Erscheinungsformen der Eleganz von morgen bietet beispielsweise die neue Kollektion von Andrew Gn. Wie üblich ist Gns raffinierte Prêt-à-porter-Mode optisch wie von ihrer spektakulären Qualität her gesehen sogar für den großen Auftritt geeignet. Nicht umsonst stammen die Stoffe für die zeitgemäßen und zugleich zeitlosen, inspirierenden Entwürfe von Haute-Couture-Zulieferern.
Bei Andrew Gn erhalten Kundinnen die Chance, Kleidung zu erwerben, die ihren Zauber lange bewahrt. Denn genau darauf kommt es dem aus Singapur stammenden Designer an. Gemäß seiner gegen den „Fast Fashion“-Mainstream gerichteten Philosophie sollte man lieber weniger gute Dinge besitzen – und sich dafür lange an ihnen erfreuen. Das ist für sich genommen schon eine sehr elegante Haltung. Noch dazu ist sie vorbildlich zukunftsweisend.
Weitere Informationen:
Andrew Gn
www.andrewgn.com
Bildhinweis:
© Andrew GN