Mit seinem von der Technical Image Press Association (TIPA) ausgezeichneten Echtzeit-Tracking hebt Sony das Autofokus auf ein neues Niveau.

Es war einmal eine Zeit, da warteten Menschen nach dem Urlaub tagelang auf die Entwicklung ihrer Fotos, nur um endlich enttäuscht festzustellen, dass ein Teil der Aufnahmen unscharf und somit teure Makulatur war. Die heutzutage selbstverständliche Möglichkeit, Bilder bereits im Augenblick des Fotografierens zu sichten und gegebenenfalls sofort zu löschen, hätte für sie fast wie ein Märchen geklungen. Ebenso das Speichern vieler hundert Bilder auf einem Medium, das so klein ist wie ein Fingernagel, statt auf teurem Rollfilm, der jeweils lediglich Platz bietet für zwei oder drei Dutzend.

Die Autofokus-Revolution

Ende der 1970er-Jahre stand mit der Einführung der ersten mit Autofokus ausgestatteten Kameras dann eine Technologie zur Verfügung, die den fotografischen Ausschuss mittels automatischen Scharfstellens enorm reduzierte. Bedenkt man, welche Mengen an Chemikalien für Filmherstellung und Entwicklung während des Analogzeitalters zum Einsatz kamen, ist leicht nachzuvollziehen, dass Autofokus – zumindest theoretisch – sogar einen Umweltschutzaspekt besaß.


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Eine kompakte Sucherkamera machte hierzulande 1977 den Anfang, zu Beginn der 1980er-Jahre wurde Autofokus allmählich auch bei den beliebten Spiegelreflexkameras ein standardmäßiges Ausstattungsmerkmal. In Kombination mit Blenden- und Belichtungsautomatik konnten sich Gelegenheitsfotografen fortan voll auf die Wahl des Motivs konzentrieren. Was immer noch Herausforderung genug ist. Ein Gefühl für Timing und Bildkomposition fällt einem schließlich kaum in den Schoß. Beides erfordert die Schulung des Auges und eine Menge Übung. Kameratechnik vermag all das bekanntlich nicht zu ersetzen.


 
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„Beste Foto-Innovation“: Echtzeit-Tracking-Technologie

Auf ein völlig neues Niveau hat unlängst Sony die Autofokus-Technologie mit seinem von der Technical Image Press Association (TIPA) ausgezeichneten Echtzeit-Tracking gehoben. Fokussiert man mit halb gedrücktem Auslöser auf ein Objekt, beginnt das System damit, dieses präzise zu verfolgen. Und zwar unabhängig davon, wo im Bild es sich aufhält beziehungsweise bewegt. Der entsprechende Echtzeit-Augen-Autofokus sorgt dafür, dass die Kamera automatisch die Augen eines Motivs anvisiert, wenn sie im Bild sichtbar sind. Das funktioniert bei Menschen und Tieren.

Sonys Objektverfolgung arbeitet mit künstlicher Intelligenz. Diese bezieht erlernte Informationen zum Motiv in die Berechnungen ein. Dazu gehören Farben, die Helligkeit und Entfernung sowie zusätzlich Gesichts- und Augenmuster. Hierdurch wird eine zuverlässige, lückenlose Verriegelung des Autofokus erreicht, ohne dass weitere Einstellungen geändert werden müssen. Der neue Maßstab in Sachen Geschwindigkeit und Präzision beweist: Die Geschichte des Autofokus ist mehr als vier Jahrzehnte nach Markteinführung längst noch nicht zu Ende erzählt.

Weitere Informationen:
Sony Deutschland
www.sony.de

Bildhinweis:
© Sony

 
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