Die IWC Portugieser ist ein gefragter, auf einem Modell aus den 1930er-Jahren basierender Klassiker. Die Neuauflage kommt mit Manufakturwerk und Sichtboden.

1993 feierte die durch Florentine Ariosto Jones gegründete Schaffhausener Uhrenmanufaktur IWC (International Watch Company) ihr 125-jähriges Jubiläum. Der amerikanische Uhrmacher kombinierte seinerzeit moderne Produktionsmethoden aus seiner Heimat mit Schweizer Handwerkskunst. Schnell machte er sich mit hochwertigen Taschenuhren für das Luxussegment weltweit einen Namen. Der Tradition entsprechend präsentierte man anlässlich der Festlichkeiten mit der Il Destriero Scafusia (Ref. 1868) ein Modell, das als komplizierteste Armbanduhr der Welt beworben wurde.

Ihrer Zeit voraus

Zusätzlich wollten die Verantwortlichen bei IWC zu diesem Anlass eine Uhr lancieren, die einer größeren Zielgruppe zugänglich war. Auf der Suche nach einer passenden Vorlage fiel die Wahl auf die Referenz 325 aus den 1930er-Jahren. Das Sondermodell erhielt den Namen „Portugieser“ – eine Anspielung auf die ungewöhnliche Bestellung zweier portugiesische Händler, die zur Entwicklung des Modells führte. Mitten in einer Zeit, in der vor allem zierliche Armbanduhren im Art-déco-Stil gefragt waren, hatten sie nach einer großen Armbanduhr mit der Präzision einer Taschenuhr verlangt.

Dass die Referenz 325 sich lange nicht durchsetzte, kann ihren funktionalen Qualitäten nicht angelastet werden. Sowohl das äußerst ganggenaue Uhrwerk als auch das perfekt ablesbare und höchst ästhetische Zifferblatt, zu dem die damals durch IWC für die britische Marine hergestellten Decksuhren inspirierten, sind über jeden Zweifel erhaben. Stattdessen war die Uhr ihrer Zeit einfach aufgrund ihrer Größe von 41,5 Millimetern weit voraus. Bis Ende der 1970er-Jahre sind in den Büchern von IWC lediglich knapp 700 Verkäufe dokumentiert.

Auslöser eines weltweiten Trends

Ihren Durchbruch als im doppelten Wortsinne große Uhrenikone verdankt die IWC Portugieser Hannes Pantli, der die Jubiläums-Neuauflage von 1993 als Marketing- und Verkaufsdirektor in Auftrag gab. Insgesamt wurden von der auf 42,5 Millimeter angewachsenen „Portugieser Anniversary Edition“ (Ref. 5441) 1000 Exemplare in Edelstahl, 500 in Rotgold und 250 in Platin hergestellt, die in kurzer Zeit ausverkauft waren und einen weltweiten Trend zu großformatigen Armbanduhren etablierten.

Mit dem Portugieser Chronograph führte IWC vor mehr als 20 Jahren eine sportlichere Formensprache in die Portugieser-Familie ein. Das Modell ist heute eine der beliebtesten Uhren aus Schaffhausen. Als solche erfährt sie aktuell ein wesentliches Update beziehungsweise Upgrade. Im Inneren der Uhr setzt IWC nun ein Manufakturwerk aus der Kaliberfamilie 69000 ein. Weil sich das sehen lassen kann, wird die neue Generation mit einem Sichtboden ausgestattet.

Erstmals kommt der IWC Portugieser Chronograph auf Wunsch mit Edelstahlarmband. Rechts im Bild gut zu erkennen: der neue Sichtboden.

IWC Portugieser Chronograph erstmals mit Edelstahlband

Unverändert, da im Grunde nicht zu verbessern, blieb bei der IWC Portugieser hingegen das äußere Design mit dem klaren, offenen Zifferblatt mit seinen applizierten Zahlen, den beiden vertieften Compteuren bei 6 Uhr und 12 Uhr und dem mit einer Viertelsekundenskala bedruckten Réhaut. Dieser ermöglicht ein präzises Ablesen der Stoppzeit und verleiht der in sechs verschiedenen Ausführungen in 18 Karat Rotgold oder Edelstahl angebotenen Uhr eine subtile sportliche Note.

Erstmals ist der IWC Portugieser Chronograph außerdem an einem aufwendig verarbeiteten Edelstahlarmband mit polierten und satinierten Oberflächen und Butterfly-Faltschließe zu kaufen. „Mit dieser neuen Armbandvariante wird der Portugieser Chronograph zum idealen Zeitmesser für noch mehr Aktivitäten und Erlebnisse und zu einem äußerst vielseitigen Begleiter am Handgelenk“, kommentiert Christoph Grainger-Herr, CEO von IWC Schaffhausen. Das Edelstahlarmband ist ebenfalls als Zubehör für alle neuen Modelle des IWC Portugieser Chronograph erhältlich.

Weitere Informationen:
IWC Schaffhausen
www.iwc.com

 
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