Den COLD PERFECTION Designer-Fragebogen beantwortet diesmal Theresa Fritsch, Head of Business Development bei der deutschen Luxus-Schmuckmarke Capolavoro.

Theresa Fritsch studierte unter anderem Unternehmensführung und Brandmanagement in Österreich, Schweden und Hong Kong. Vor zwei Jahren ist sie in den elterlichen Familienbetrieb CAPOLAVORO eingestiegen und arbeitet seither als Head of Business Development an dem internationalen Erfolg der deutschen Luxus-Schmuckmarke.

Wie definieren Sie gutes beziehungsweise schlechtes Design?

Ich finde, man darf Design nicht danach bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Schließlich liegt es im Auge des Betrachters, ob einem das vorliegende Design gefällt beziehungsweise dem eigenen Geschmack entspricht oder nicht. Ich persönliche liebe geradlinige, fließende Gestaltungselemente sowie versteckte Details.

Was unterscheidet Ihre Entwürfe beziehungsweise Produkte von denen anderer Designer?

All unsere Produkte haben liebevolle versteckte Details, die oftmals erst auf den zweiten Blick zum Vorschein kommen, zum Beispiel im Fall unseres Verlobungsrings „True Love Ring“. Haben Sie die sechs Herzchenkrappen entdeckt, die den Diamanten halten?

Wovon lassen Sie sich inspirieren?

Bei unseren Designs lassen wir uns viel von den neuen Medien und den saisonalen Trends, Materialien, Farben und Formen auf den größten Modenschauen inspirieren. Auch die italienische und deutsche Kunst hat einen enormen Einfluss auf unsere Designs.

Welchen Aspekt Ihrer Arbeit schätzen Sie am meisten?

Am meisten schätze ich, dass wir bei CAPOLAVORO immer den Rückhalt aller haben und uns das vollste Vertrauen entgegengebracht wird, etwas Neues auszuprobieren und umzusetzen. Mein Vater, Unternehmensgründer Gerhard Fritsch, hat letztens einen schönen Spruch parat gehabt: „Die Zukunft gehört den Mutigen“. Dieses Motto wird bei uns wahrhaftig gelebt. Besonders gerne mag ich auch die facettenreiche Arbeit.

Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?

Mit Roségold und Farbsteinen. Sehr interessant finde ich auch die Kombination aus weichen Materialien wie zum Beispiel Seide und härteren wie Gold und Diamanten.

Links im Bild das Lieblings-Design von Theresa Fritsch aus der „Billion Dreams“-Kollektion von CAPOLAVORO, rechts daneben der angesprochene „True Love Ring“.

Welcher Ihrer Entwürfe ist Ihr Favorit und warum?

Eines meiner absoluten Lieblings-Designs ist der „Lucky Stars Dream Globe“. Das Schmuckstück ist Teil der Billion Dreams Collection und eine echtes patentiertes Meisterwerk. Der Dream Globe soll – wie der Name andeutet – seine Trägerin beim Anblick der Diamanten, die wie in einer Schneekugel schweben, die wir alle aus unserer Kindheit kennen, aus dem „Alltag“ an ihren Sehnsuchtsort entführen.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für Ihr Design?

Nachhaltigkeit liegt uns sehr am Herzen. Das Gold, das wir verwenden, ist Second-Lifecycle-Gold – sprich Altgold, welches über einen aufwendigen Recycling-Prozess wieder neu aufbereitet wird. Es wird also kein neues Gold abgeschöft. Alle eingesetzten Diamanten und Farbsteine sind außerdem als fair zertifiziert.

Wenn Sie sich nicht mit Design beschäftigen würden, wären Sie …

… ziemlich wahrscheinlich Prinzessin oder Bankerin geworden (lacht).

Gibt es ein Zukunftsprojekt, über das Sie sprechen können?

Wir arbeiten gerade an einem ganz spannenden Kooperationsprojekt mit einer Bloggerin. Hier brechen wir doch ein wenig aus unserer Formensprache aus. Das ist aber auch genau das Interessante daran und wir sind alle super gespannt wie sich dieses It-Piece entwickeln wird.

Weitere Informationen:
CAPOLAVORO GmbH
www.capolavoro.de

 
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