1992 begann die Erfolgsgeschichte von Design House Stockholm. Bis heute sieht sich die Premiummarke als eine Art Verlagshaus für skandinavische Designobjekte und nicht als ein klassisches produzierendes Unternehmen. Das Foto zeigt den Kerzenleuchter „Nordic Light“. Foto: © Design House Stockholm

1992 war ein bemerkenswertes Jahr. Der häufig mit John F. Kennedy verglichene Bill Clinton wurde der 42. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Forschenden gelang die sensationelle Entdeckung des ersten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Außerdem begegneten sich an einer deutschen Hochschule die Köpfe hinter COLD PERFECTION zum ersten Mal – nicht ahnend, wofür das gut sein würde. Ebenfalls in 1992 begann die Erfolgsgeschichte von Design House Stockholm. Bis heute sieht sich die Premiummarke eher als eine Art Verlagshaus für skandinavische Designobjekte und nicht als ein klassisches produzierendes Unternehmen.

Wenn wir uns erlauben, das Team von Design House Stockholm als „innovative Nordlichter“ zu bezeichnen, ist der Grund womöglich der starke Eindruck, den Jonas Grundells vier- oder siebenarmiger Kerzenleuchter „Nordic Light“ bei uns hinterlassen hat. Dessen im Prinzip unverschämt einfacher modularer Aufbau verhält sich diametral entgegengesetzt zur erzeugten raumübergreifenden atmosphärischen Wirkung. Das gilt im Übrigen auch für das in verschiedenen Größen angebotene Kissen „Knot“. Der Entwurf der Isländerin Ragnheiður Ösp Sigurðardóttir passt wunderbar zu einem Diktum von Dieter Rams, wonach gutes Design „so wenig Design wie möglich“ bedeutet.


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Beim Kissen „Knot“ sind Form und Funktion sozusagen fest miteinander verknotet. Eine ebenfalls angebotene XL-Version dient sogar als Sitzgelegenheit.

Design House Stockholm steht weniger für Geografie als für Haltung

Jenseits kleiner und größerer Wohnaccessoires gibt es aber bei Design House Stockholm weitaus mehr zu entdecken. Das Portfolio reicht von Möbeln über Leuchten, Geschirr und Vasen bis zu Taschen. Gemeinsam ist allen Objekten das Skandinavische. Das begreift man bei Design House Stockholm als eine ästhetische beziehungsweise philosophische Haltung und nicht primär als eine Frage geografischer Herkunft. Hinzu kommt – und das ist dann Teil einer globalen Herausforderung – der Aspekt der Nachhaltigkeit.


 
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Kerzenleuchter „Nordic Light“  in der vierarmigen Version – rechts platzsparend zusammengeklappt.

Eine der klügsten Antworten auf den verschwenderischen Umgang der Menschheit mit Ressourcen ist die Präferenz von Dingen, die Dauerhaftigkeit besitzen. Die schwedische Marke macht das unserer Ansicht nach hervorragend. Im Hinblick auf Funktion und Qualität sowie hinsichtlich der visuellen Dauer. Die Designs sind schlicht genug, um viele Wechsel von Trends und Moden zu überstehen. Selbst die verspielteren Entwürfe wird man kaum irgendwann als albern oder langweilig empfinden. Dazu ist alles viel zu subtil gehalten. Dafür hat man in Stockholm übrigens mit „contemporary design poetry“ einen noch schöneren Ausdruck gefunden.

Weitere Informationen:
Design House Stockholm
www.designhousestockholm.com

 
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