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Lautsprecher von Spendor sind mit ihrem markentypischen natürlich-transparenten Klang eine von Audiophilen und Profis weltweit geschätzte Referenz.

Die feine englische Art, Teil 3: Spendor

 

East Sussex im Jahre 1969: Die Eheleute Dorothy und Spencer Hughes beschließen, ihre Fähigkeiten und Talente zu kombinieren und mit der Gründung der Lautsprechermarke Spendor den Schritt in die gemeinsame Selbständigkeit zu wagen. Der Name des Unternehmens, zugleich der Markenname, soll das widerspiegeln. Daher setzen sie ihn einfach aus den Anfängen ihrer Vornamen zusammen.

Dorothy Hughes bringt anfangs ihre Erfahrungen bei der Herstellung von Komponenten für Schallwandler in die neue Firma ein, später kümmert sie sich um das Management von Spendor. In Verbindung mit dem fundierten ingenieurtechnischen Know-how ihres Mannes gelingt es, eine absolut hörens- und sehenswerte Modellpalette von High-End-Lautsprechern zu entwickeln und erfolgreich am Markt zu positionieren.

Referenz für klangliche Perfektion in bester BBC-Tradition

Schon in den beiden vorangegangenen Teilen unserer Reihe kamen wir auf die British Broadcasting Corporation (BBC) zu sprechen, die so viel zum modernen Lautsprecherdesign beigetragen hat. Wie KEF-Gründer Raymond Cooke begann Spencer Hughes hier seine Karriere als Ingenieur. Bereits während dieser Zeit schuf er mit dem BC1 seinen ersten Lautsprecher – technisch die Basis zahlreicher späterer Spendor-Modelle, bis hin zur heutigen Classic-Reihe.

Die aus dem BC1 abgeleitete, markentypische klangliche Natürlichkeit und Transparenz, die von Audiophilen ebenso geschätzt wird wie von Aufnahmestudios und Sendern, ließ Spendor zu einer internationalen Referenz werden. Wie weit Spencer Hughes Ende der 1960er-Jahre mit dem BC1 seiner Zeit voraus war, zeigt übrigens die Tatsache, dass das Modell lediglich leicht modifiziert bis 1994 produziert wurde.

Spendor als Siegelbewahrer von „Made in Britain“

Gut ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung hat Spendor – die Marke gehört seit der Jahrtausendwende dem Lautsprecher-Designer und Audiolab-Mitbegründer Philip Swift – nichts von der ursprünglichen Strahlkraft verloren. Unverändert steht sie für einige der interessantesten Hi-Fi-Produkte überhaupt. Design und Fertigung erfolgen bis heute vollständig in Großbritannien; heutzutage eine echte Seltenheit.

Und mehr noch: Bei Spendor verlässt man sich vom Treiber über Frequenzweiche bis zum Gehäuse lieber auf das eigene überragende Können, statt billig auszulagern. Ihre Kompromisslosigkeit macht die Marke fast zu so etwas wie einem Siegelbewahrer von „Made in Britain“, auf Augenhöhe mit so erlesenen europäischen Traditionsmarken wie der Schweizer Ausnahme-Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin oder der weltberühmten Möbelmarke Thonet.

Spendor Classic – die Tür zu einem Universum der Fidelität

Eine sozusagen hoch interessante „Value Proposition“ also für anspruchsvolle Menschen, die nicht gewillt sind, ihr gutes Geld für minderwertige Plastiklautsprecher aus Fernost auszugeben, welche oft genug Musikaufnahmen so sehr auf Wirkung quälen, dass sie mit der Intention eines Künstlers nichts mehr gemein haben.

Lautsprecher von Spendor hingegen – allen voran die der Classic-Reihe – öffnen wahren Musikliebhabern die Tür zu einem Universum aus verzerrungsfreier Fidelität. Dieser Genuss hat viel zu tun mit den scheinbar aus der Zeit gefallenen Gehäusen, deren Schlichtheit eine traditionelle Wärme und Würde verströmt, die den größeren Teil von dem, was sich gegenwärtig Lautsprecher nennt, karikaturesk erscheinen lässt.

Mehrwert aus dem Streben nach einem höheren Ziel

Die elegante Ästhetik von Spendor-Lautsprechern ist freilich nur der optische Mehrwert aus dem Streben nach einem höheren Ziel. Den allerbesten Musikinstrumenten ganz ähnlich, dient ihre hölzerne Hülle primär der Darstellung des perfekten Klangs. Ihr aus BBC-Tagen stammendes Bauprinzip setzt auf dünnwandige Gehäuse, deren Resonanzen im Gegensatz zu den vermeintlich moderneren, besonders dicken und festen Korpussen vieler anderer Hersteller im unkritischen Bereich liegen.

Gepaart mit der über Jahrzehnte hinweg immer weiter perfektionierten Dämpfung und einem beispielhaften Membran-Know-how, das ebenfalls in direkter Kontinuität zur BBC-Forschung steht, ergibt das ein Produkt, welches die Art und Weise wie wir Musik hören, im besten Sinne verändern kann.

Weitere Informationen:
Spendor
www.spendoraudio.com

Bildhinweis: Das Titelbild zeigt den Standlautsprecher Classic 200, mit dem Spendor seine berühmte Classic-Reihe vor einigen Jahren erweitert hat. © Spendor


Autor
Redaktion

Rubrik
Die feine englische Art
Hi-Fi & Electronics


 

 

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