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Im zweiten Teil unserer Reihe geht es um die britische Marke KEF, die großen Einfluss auf die Lautsprecher-Entwicklung durch Ingenieure der BBC hatte.

Die feine englische Art, Teil 2: KEF The Reference

 

Dass die British Broadcasting Corporation (BBC) eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung des modernen Schallwandlers spielte, erwähnten wir schon im ersten Teil unserer Reihe zu britischer High-Fidelity-Perfektion. Einer der damaligen BBC-Ingenieure, Raymond Cooke, wurde später technischer Direktor bei dem renommierten Lautsprecher-Hersteller Wharfedale aus West-Yorkshire, von dem ebenso bereits die Rede war, bevor er den Entschluss fasste, es auf eigene Faust zu versuchen. Schnell errang das von ihm 1961 in Maidstone unter dem Namen KEF gegründete Unternehmen höchste Anerkennung in aller Welt.

Win-win-Situation

In den 1960er- und 70er-Jahren arbeitete Raymond Cooke im Bereich der Lautsprecher-Entwicklung eng mit seinen früheren BBC-Kollegen zusammen. Das erwies sich für beide Seiten als sehr vorteilhaft. Die Rundfunkanstalt bekam dadurch Komponenten mit exakt festgelegten Eigenschaften in gleichbleibend hoher Qualität. Im Gegenzug erhielt KEF Zugang zur BBC-Forschungsabteilung und konnte von den Erfahrungen aus dem Praxiseinsatz – im Studio und unterwegs in den Übertragungswagen – profitieren.

Audiophilen wiederum erwuchsen aus der fruchtbaren Zusammenarbeit zahlreiche neue Optionen für die Zusammenstellung hochwertiger Hi-Fi-Anlagen. Sogar dann, wenn sie keine Lautsprecher der Marke KEF erwarben, denn Cooke entschied früh, zusätzlich andere Hersteller mit Bauteilen seines Hauses zu beliefern.

Teil einer Legende: Studio-Monitor LS3/5A

Wie zum Beweis deren Einzigartigkeit kamen auch in dem legendären, von der BBC entwickelten Studio-Monitor LS3/5A Komponenten von KEF zum Einsatz. Obwohl zunächst gar nicht für die Allgemeinheit bestimmt, ermöglichte das Modell, dessen Vorzüge im Sinne einer transparenten und neutralen Wiedergabe unbestritten sind, nach 1975 unterschiedlichen Lizenznehmern große kommerzielle Erfolge, bis schließlich die benötigten ursprünglichen Teile im neuen Jahrtausend zur Neige gingen.

Viel hat sich seither verändert. KEF verlor seine Unabhängigkeit und ging in chinesischen Besitz. Die Produktlinien des mittleren Preissegments werden entsprechend im Reich der Mitte produziert. Die Meinungen darüber, ob das für einen Highend-Hersteller akzeptabel ist, sind geteilt. Tatsache ist, dass dergleichen inzwischen bei Teilen des Programms von vielen namhaften Mitbewerbern ebenfalls gängige Praxis ist.

Handmade in England: KEF The Reference

Hi-Fi-Genießern, die nach wie vor auf Kompromisslosigkeit Wert legen, bietet KEF mit der „The Reference“-Linie allerdings durchaus noch hochinteressante Optionen in Form zweier Drei-Wege-Standlautsprecher und eines Drei-Wege-Regallautsprechers. Mithin ließe sich fast argumentieren, dass es sich bei KEF eigentlich um zwei Unternehmen in einem handelt. Wir wollen auf die Modellreihe etwas genauer eingehen.

Alternativ zu dem im Titelbild gezeigten Spitzenmodell Reference 5 umfasst die Reference-Serie von KEF auch kleinere Stand- sowie Regallautsprecher (links im Bild die Reference 1, rechts die Reference 3).

Erstmals im Jahr 1973 vorgestellt, wird die Reference-Serie bis heute gemäß höchsten Qualitätsmaßstäben in Großbritannien handgefertigt. Und zwar von Anfang bis Ende von jeweils einem Techniker. Das macht die Ausnahme-Lautsprecher quasi zu Manufaktur-Modellen und hält gleichzeitig die großartige KEF-Tradition nach der Übernahme durch Gold Peak Industries beziehungsweise deren Tochterunternehmen GP Acoustics lebendig.

Akustisch und optisch spitze

Zu der außergewöhnlich hohen Fertigungsqualität passt die Wahl der einzelnen Bauteile wie Treiber und Frequenzweichen. Für maximale Präzision wurden sie mit den Gehäusen gemeinsam entwickelt. Ein besonderes Highlight stellt dabei KEFs Uni-Q-Treiber dar, der darauf abzielt, die Stereoabbildung zu verbessern. Das Funktionsprinzip: Im akustischen Zentrum eines 125-mm-Mitteltöners sitzt ein belüfteter 25-mm-Aluminiumkalotten-Hochtöner. Die beiden Treiber verschmelzen so praktisch zu einer einzigen Schallquelle, die den Raum gleichmäßig akustisch ausfüllt.

Optisch verfehlen die Lautsprecher der Reference-Serie ihre Wirkung im Raum genauso wenig. Sie sind mit paarweise aufeinander abgestimmten Holzfurnieren, in „Deep Piano Gloss“-Lackierungen oder der neu hinzugekommenen „Silver Satin Walnut“-Ausführung erhältlich, bei der KEF das helle Holz mit einer soliden und gebürsteten Aluminium-Front kombiniert.

Weitere Informationen:
GP Acoustics (UK) Ltd
www.kef.com 


Autor
Redaktion

Rubrik
Die feine englische Art
Hi-Fi & Electronics


 

 

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