Die Schweiz Anfang der 1980er-Jahre: Fast zwei Drittel der Unternehmen aus der Uhrenindustrie haben die Quarzkrise nicht überstanden. Dementsprechend hoch sind die Jobverluste. 1969 hatten die Japaner das Wettrennen um die erste Quarz-Armbanduhr gewonnen. Hiernach wirkten mechanische Uhren plötzlich gestrig, sodass sich sogar viele der Schweizer Luxus-Marken genötigt sahen, im Kampf gegen die erstarkte Konkurrenz aus Fernost Elektronik in ihre edlen Gehäuse einzuschalen.
Ein Jahrzehnt danach ist aus gefeierter Spitzentechnologie billige Wegwerfware geworden. Anspruchsvolle, kaufkräftige Zielgruppen sind davon zunehmend gelangweilt. Jetzt holen die Eidgenossen zum Gegenschlag aus. Die wichtigsten Trümpfe: „Swiss Made“ besitzt noch immer ein Prestige, von dem die asiatische Billig-Konkurrenz nur träumen kann. Außerdem lässt sich nahtlos an eine beispiellose, jahrhundertealte handwerkliche Tradition anknüpfen. Die bietet ganz andere Möglichkeiten der Wertschöpfung und kann von niemandem auf der Welt kopiert werden.
Wirkungsvolle Markenkommunikation
Es beginnt für die überlebenden Schweizer Premium-Hersteller die Zeit der Rückbesinnung auf bleibende Werte. Fortan künden Hochglanzbroschüren und Anzeigen pointiert vom uhrmacherischen Erbe. Als äußerst wirkungsvoll erweist sich die Marktkommunikation der wiederbelebten Traditionsmarke Blancpain. Sie gipfelt in dem außergewöhnlich selbstbewussten Slogan: „Seit 1735 gibt es bei Blancpain keine Quarzuhren. Es wird auch nie welche geben.“
In dieser Phase des Aufbruchs führt Blancpain mit der Kollektion Villeret auch eine faszinierende neue Modellfamilie ein, die in der großen Uhrmachertradition der Manufaktur wurzelt und auf den ersten Blick erkennbare Finesse mit ästhetischer Reinheit verbindet. Rund vier Jahrzehnte später wird sie 2020 durch die Blancpain Villeret Ultraplate ergänzt – eine ultraflache Dreizeigeruhr mit Datumanzeige und 38 mm Durchmesser. Ein Bild von einer Dress Watch.
Flaches Gehäuse, höchste Handwerkskunst: Blancpain Villeret Ultraplate
Die neue Kreation verkörpert die ästhetischen Codes der emblematischen Kollektion Villeret auf moderne Weise: Doppelreif-Gehäuse mit feiner Silhouette, puristisch reines Zifferblatt mit sorgfältig von Hand aufgesetzten goldenen Indexen und durchbrochene Blattzeiger für Stunden und Minuten. Nicht zu vergessen die Initialen des Gründers der Marke, Jehan-Jacques Blancpain, die den schlanken, stabförmigen Sekundenzeiger zieren. Je nach Gehäusematerial – Edelstahl oder Rotgold – leuchtet das Zifferblatt der Blancpain Villeret Ultraplate in strahlendem Weiß oder Opalin. Getragen werden die Uhren am Alligator- oder Mille-Mailles-Band.
Während auf dem Zifferblatt der Villeret Ultraplate Schlichtheit herrscht, offenbart der Saphirglasboden ein besonders struktur- und kontrastreiches Uhrwerk. Das aufwendig dekorierte Kaliber Blancpain 1150 mit goldener Schwungmasse ist eine Referenz in der mechanischen Uhrmacherkunst. Zwei in Reihe geschaltete Federhäuser mit Hochleistungsfedern sorgen für eine Gangreserve von 96 Stunden. Hinzu kommt chronometrische Präzision. Sie ist – Uhrenkenner wissen es – der Quarzuhr im Alltag tatsächlich weitgehend ebenbürtig.
Weitere Informationen:
Blancpain
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Bildhinweis:
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