Symbolbild zum Artikel Auto-Zone: Webdesign mittels künstlicher Intelligenz

Nach Antoine de Saint Exupéry ist Perfektion nicht etwa dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn nichts mehr weggelassen werden kann. Marketingverantwortlichen, die sich mit der Optimierung des Nutzererlebnisses auf Webseiten befassen, dürfte dieser Satz aus der Seele sprechen. Sie stecken unter anderem viel Zeit und Energie in die Beantwortung der Frage, welche Elemente einer Website eher ablenken oder irritieren, anstatt Besucher zur benötigten Information oder zum gesuchten Produkt zu führen. Um entsprechende Analysen durchführen zu können, mussten sie früher alle Seitenelemente aufwendig mit sogenannten Tags im Quelltext markieren. Und mit jedem Update wuchs die Zahl. Eine neue Software namens „Auto-Zone“ macht nun Schluss damit: Hersteller ContentSquare erlaubt Anwendern, diese Arbeit an den KI-Algorithmus von Auto-Zone zu delegieren.

Vorteile für Marketingverantwortliche

Auto-Zone funktioniert komplett automatisiert. Der Algorithmus scannt eine Website in Sekunden, isoliert wichtige Bestandteile, identifiziert deren Funktion, kennzeichnet sie entsprechend und analysiert anschließend fortlaufend, wie mit ihnen interagiert wird. Kommen bei Updates neue Komponenten hinzu, durchlaufen sie das gleiche Verfahren. Fügt ein Einzelhändler beispielsweise auf seiner Website einen neuen „In den Einkaufswagen“-Button ein, sieht er sofort, ob der Button die Umsätze in die Höhe treibt oder Interessenten bei der Kaufentscheidung zögern lässt. Falls Letzteres der Fall ist, macht Auto-Zone automatisch einen Optimierungsvorschlag. Unterschiedlichste Gestaltungsaspekte lassen sich auf diese Weise beurteilen und optimieren – zum Beispiel die Wirksamkeit eines Call-to-Actions oder die Position eines Elements in der Seitenleiste.

Wenn Marketingverantwortliche eine Meldung von Auto-Zone erhalten, können sie diese hinsichtlich der Nützlichkeit bewerten. So lernt die Software nach und nach, wo die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des jeweiligen Mitarbeiters liegen. Größter Vorteil ist aber, dass das händische Taggen auf der Website dank künstlicher Intelligenz entfällt, was freie Arbeitszeit für wichtigere Dinge schafft.

Tieferes Verständnis der Zusammenhänge

Wo einstmals der Preis den Ausschlag gab, entscheidet heute mehr und mehr die Nutzererfahrung – die meisten Unternehmen haben diesen Umstand erkannt. Sie wünschen sich deshalb Werkzeuge, die ein Höchstmaß an Daten erfassen und die Customer Journey sowie das Besucherverhalten dadurch detailgenau abbilden. Gleichzeitig sollen die gewonnenen Erkenntnisse vielen Abteilungen und Nutzergruppen zur Verfügung gestellt werden.

Bisherige Tools wie Google Analytics sind zwar leicht zu bedienen, sammeln jedoch nur einen Teil der notwendigen Informationen. Auf der anderen Seite stehen hochkomplizierte Anwendungen, die alle Daten liefern, sich allerdings nur von speziell ausgebildeten Data Scientists oder IT-Experten bedienen lassen. ContentSquare will mit Auto-Zone diese Lücke schließen und sowohl bei der Detailtiefe als auch bei der Bedienbarkeit punkten.

Weitere Informationen:
ContentSquare
www.contentsquare.com/de/

 
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