Energie – Symbolbild: Kompetenzen – COLD PERFECTION

Energie aus erneuerbaren Quellen gehört die Zukunft. Eine grundsätzlich neue Entdeckung sind erneuerbare Energieträger wie Sonnenenergie, Windenergie und Wasserkraft freilich nicht. Die Energiewende stellt im Gegenteil in mancherlei Hinsicht auch eine Rückkehr zu unseren Wurzeln dar.

Den erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Im Gegensatz zur konventionellen Energieerzeugung auf der Grundlage von endlichen fossilen Energieträgern (Stichwort „Peak Oil“) haben sie gleich drei unschätzbare Vorteile. Sie speisen sich erstens aus den praktisch unerschöpflichen Quellen Sonnenenergie (Solarthermie, Photovoltaik), Windenergie, Wasserkraft und Geothermie. Zweitens beenden sie die Abhängigkeit von energieliefernden Staaten. Und drittens fällt bei der Nutzung von erneuerbaren Energien die massive Umweltbelastung weg, die nicht zuletzt substanziell zum Klimawandel beiträgt.

Erneuerbare Energieträger sind freilich keine neue Entdeckung. Wie die Beispiele Windkraft (Windmühlen, Segelschiffe) und Wasserkraft (Wasserräder) zeigen, wurden sie bereits vor vielen Jahrhunderten genutzt.

Vermeintlicher Umweltvorteil

Noch älter ist das Prinzip der Nutzung des energetischen Potenzials der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenen Biomasse (Brennstoff Holz). Derzeit wird die Frage der Nutzung von Biomasse zur Erzeugung von Kraftstoffen kontrovers diskutiert, steht sie doch mittel- oder unmittelbar im Wettbewerb zur Nahrungsmittelproduktion. Indem hierdurch weltweit der Flächenverbrauch zusätzlich steigt, kann der vermeintliche Umweltvorteil tatsächlich sogar zu erhöhter CO2-Freisetzung führen (Stichwort Brandrodung).

Erneuerbare Energie: sicher und bedarfsgerecht

Drei Dinge sind beim Ausbau der erneuerbaren Energien besonders hervorzuheben: die bedarfsgerechte Stromerzeugung, die Energiespeicherung sowie die Versorgungssicherheit. Sollen eines Tages sämtliche herkömmlichen Kraftwerke ersetzt werden, müssen sowohl zur Gewährleistung der Grundversorgung als auch für Spitzenlasten tragfähige Lösungen gefunden werden. Technologien, die hierfür erprobt beziehungsweise teilweise schon eingesetzt werden, sind Pump- oder Druckluftspeicherkraftwerke, die Speicherung in Form von Wasserstoff, die Erzeugung und Speicherung von Erdgas, Akkumulatoren u. v. a. m.

Des Weiteren wird es bei der Energiewende darauf ankommen, die vorhandenen, für eine zentrale Erzeugung ausgelegten Stromnetze an die künftige dezentrale Stromerzeugung anzupassen.

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